Buchtipp: Städtebau für Mussolini - Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien

23.11.2022 Hundert Jahre nachdem Benito Mussolini am 30. Oktober 1922 zum Ministerpräsidenten Italiens ernannt worden war, legt der Verlag DOM publishers eine erweiterte Neuauflage des lange vergriffenen Werkes Städtebau für Mussolini vor, in dem Herausgeber Harald Bodenschatz und seine vier Mitautor*innen bereits 2011 umfangreiches Material zum Städtebau des faschistischen Italien bis 1943 zusammengetragen hatten. Dass im Herbst 2022 mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Führerin der neofaschistischen Partei Fratelli d’Italia die Macht im Land erobert hat, dürfte der Neuauflage des Buches zusätzliche Aufmerksamkeit sichern. Mussolinis Italien war in vielem Vorreiter für das städtebauliche Wirken in anderen europäischen Diktaturen nach dem Ersten Weltkrieg. „In keinem anderen europäischen Land wurden während der Zwischenkriegszeit so viele städtebauliche Projekte auf den Weg gebracht und auch realisiert“, in der Hauptstadt Rom und in anderen Großstädten, aber auch in vielen Mittel- und Kleinstädten in Italien und in den Kolonien am Mittelmeer und in Ostafrika. Auch in der Bandbreite der stadträumlichen Eingriffe setzten die Faschisten neue Maßstäbe: vom oft rabiaten, autogerechten Umbau... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Städtebau für Mussolini
 - Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien


23.11.2022
Hundert Jahre nachdem Benito Mussolini am 30. Oktober 1922 zum Ministerpräsidenten Italiens ernannt worden war, legt der Verlag DOM publishers eine erweiterte Neuauflage des lange vergriffenen Werkes Städtebau für Mussolini vor, in dem Herausgeber Harald Bodenschatz und seine vier Mitautor*innen bereits 2011 umfangreiches Material zum Städtebau des faschistischen Italien bis 1943 zusammengetragen hatten. Dass im Herbst 2022 mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Führerin der neofaschistischen Partei Fratelli d’Italia die Macht im Land erobert hat, dürfte der Neuauflage des Buches zusätzliche Aufmerksamkeit sichern. Mussolinis Italien war in vielem Vorreiter für das städtebauliche Wirken in anderen europäischen Diktaturen nach dem Ersten Weltkrieg. „In keinem anderen europäischen Land wurden während der Zwischenkriegszeit so viele städtebauliche Projekte auf den Weg gebracht und auch realisiert“, in der Hauptstadt Rom und in anderen Großstädten, aber auch in vielen Mittel- und Kleinstädten in Italien und in den Kolonien am Mittelmeer und in Ostafrika. Auch in der Bandbreite der stadträumlichen Eingriffe setzten die Faschisten neue Maßstäbe: vom oft rabiaten, autogerechten Umbau...
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