Lina Ghotmeh bittet zu Tisch - Pläne für Serpentine Pavilion 2023 veröffentlicht

23.11.2022 Wie eine große Blüte wirkt die gefaltete Holzstruktur zwischen den Baumkronen in den Londoner Kensington Gardens. Darunter bittet Lina Ghotmeh, die, wie heute bekannt gegeben wurde, den Serpentine Pavilion 2023 gestalten wird, buchstäblich zu Tisch. Ein großer ringförmiger Tisch soll – dem Titel „À table“ entsprechend – eine Einladung zu Dialog und gemeinsamen Verweilen bieten. Inspiriert wurde die libanesische Architektin dabei von kollektiven Bräuchen wie den Toguna-Hütten in Mali, in denen die Mitglieder der dortigen Communities zusammenkommen, um gemeinsam zu essen, zu arbeiten, zu spielen oder Entscheidungen zu treffen. Starke Bezüge zur Geschichte und erzählerische Elemente gehören zu den Markenzeichen von Ghotmehs architektonischer Arbeit, wie auch die Jury bei ihrer Auszeichnung mit dem Schelling-Architekturpreis hervorhob. Zu den bisher bekanntesten Werken der jungen Architektin, die auch in der Lehre aktiv ist, zählt das Projekt Stone Garden in ihrer Heimatstadt Beirut. Der weite Innenraum ihres Pavillons für die Serpentine Gallery wird geprägt von einer Rippendecke, deren schlanke Träger radial auf einen ebenfalls blütenförmigen Okulus zulaufen. Transluzente Glaswände... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Lina Ghotmeh bittet zu Tisch
 - Pläne für Serpentine Pavilion 2023 veröffentlicht


23.11.2022
Wie eine große Blüte wirkt die gefaltete Holzstruktur zwischen den Baumkronen in den Londoner Kensington Gardens. Darunter bittet Lina Ghotmeh, die, wie heute bekannt gegeben wurde, den Serpentine Pavilion 2023 gestalten wird, buchstäblich zu Tisch. Ein großer ringförmiger Tisch soll – dem Titel „À table“ entsprechend – eine Einladung zu Dialog und gemeinsamen Verweilen bieten. Inspiriert wurde die libanesische Architektin dabei von kollektiven Bräuchen wie den Toguna-Hütten in Mali, in denen die Mitglieder der dortigen Communities zusammenkommen, um gemeinsam zu essen, zu arbeiten, zu spielen oder Entscheidungen zu treffen. Starke Bezüge zur Geschichte und erzählerische Elemente gehören zu den Markenzeichen von Ghotmehs architektonischer Arbeit, wie auch die Jury bei ihrer Auszeichnung mit dem Schelling-Architekturpreis hervorhob. Zu den bisher bekanntesten Werken der jungen Architektin, die auch in der Lehre aktiv ist, zählt das Projekt Stone Garden in ihrer Heimatstadt Beirut. Der weite Innenraum ihres Pavillons für die Serpentine Gallery wird geprägt von einer Rippendecke, deren schlanke Träger radial auf einen ebenfalls blütenförmigen Okulus zulaufen. Transluzente Glaswände...
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