Buchtipp: Systemfehler - Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau

27.10.2021 Sozialer Wohnungsbau, das klingt nach staatlicher Fürsorge für jene, die es schwer haben in Zeiten eines boomenden Immobilienmarktes. Es klingt, als ob „der Staat“ „den Armen“ etwas Gutes tut. Doch zumindest die historische Perspektive auf den Sozialen Wohnungsbau zeigt, dass in ökonomischer Hinsicht primär wohlhabende Menschen von den entsprechenden Fördersystemen profitierten. Eine Transferleistung, die zwar für manche Menschen auch mit niedrigeren Mieten einherging, die langfristig aber vor allem in Richtung einer ohnehin schon privilegierten Klientel verlief. Das ist zusammengefasst die Geschichte hinter dem zweiten Berliner Heft zur Geschichte und Gegenwart der Stadt, das kenntnisreich „Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau“ aufarbeitet. Vor kurzem ist die dritte, überarbeitete Auflage der Publikation erschienen, die erstmalig 2016 von Ulrike Hamann und Sandy Kaltenborn herausgegeben wurde. Den zentralen Baustein des Buches bildet eine Analyse von Andrej Holm, der dem Mythos vom Sozialen Wohnungsbau gründlich auf den Zahn fühlt, zumindest mit Blick auf Berlin. Um eine nachhaltige Wohnraumversorgung für benachteiligte Menschen ging es dabei nämlich nur vordergründig. Vielmehr... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Systemfehler
 - Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau


27.10.2021
Sozialer Wohnungsbau, das klingt nach staatlicher Fürsorge für jene, die es schwer haben in Zeiten eines boomenden Immobilienmarktes. Es klingt, als ob „der Staat“ „den Armen“ etwas Gutes tut. Doch zumindest die historische Perspektive auf den Sozialen Wohnungsbau zeigt, dass in ökonomischer Hinsicht primär wohlhabende Menschen von den entsprechenden Fördersystemen profitierten. Eine Transferleistung, die zwar für manche Menschen auch mit niedrigeren Mieten einherging, die langfristig aber vor allem in Richtung einer ohnehin schon privilegierten Klientel verlief. Das ist zusammengefasst die Geschichte hinter dem zweiten Berliner Heft zur Geschichte und Gegenwart der Stadt, das kenntnisreich „Die Legende vom Sozialen Wohnungsbau“ aufarbeitet. Vor kurzem ist die dritte, überarbeitete Auflage der Publikation erschienen, die erstmalig 2016 von Ulrike Hamann und Sandy Kaltenborn herausgegeben wurde. Den zentralen Baustein des Buches bildet eine Analyse von Andrej Holm, der dem Mythos vom Sozialen Wohnungsbau gründlich auf den Zahn fühlt, zumindest mit Blick auf Berlin. Um eine nachhaltige Wohnraumversorgung für benachteiligte Menschen ging es dabei nämlich nur vordergründig. Vielmehr...
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