Diamantsäge am Werk - Stallumbau in Rieckshof von Helga Blocksdorf Architektur

24.08.2021 Der Rieckshof ist ein ehemaliger Dreiseitenhof außerhalb von Klosterwalde in der Uckermark. Umgeben von weiter Landschaft und einem Obstgarten mit alten Bäumen haben dort eine Stylistin und ein Fotograf vor 15 Jahren ihr Zuhause gefunden. Nachdem sie das Haupthaus des Ensembles aus der Zeit um 1850 Stück für Stück zum Wohnen ausgebaut hatten, war nun das ehemalige Stallgebäude an der Reihe. Nach Plänen von Helga Blocksdorf Architektur wurde er für ein minimales Budget von 150.000 Euro zum Fotostudio ausgebaut. Nachdem bereits 2010 das Dach neu gedeckt und mit einem Betonrahmen die Statik stabilisiert worden war, ging es nun vor allem um funktionale Räume und deren angemessene Belichtung. Im Dach, dessen Ziegel schon 2010 gedeckt wurden, geschah dies über neue Gauben. Im Erdgeschoss schnitt eine Diamantsäge die Felssteinmauer für ein großes Fenster nach Westen auf. Wenn das dem Fenster gegenüberliegende Stalltor geöffnet ist, bildet sich so eine Sichtachse, die Licht und Landschaft durch das Gebäude scheinbar hindurchfliessen lässt. Möglich wurde der radikale Sägeschnitt durch den Stahlbetonrahmen, der im Bestand bereits vorhanden war. Das Fensterloch musste mit verzinktem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Diamantsäge am Werk
 - Stallumbau in Rieckshof von Helga Blocksdorf Architektur


24.08.2021
Der Rieckshof ist ein ehemaliger Dreiseitenhof außerhalb von Klosterwalde in der Uckermark. Umgeben von weiter Landschaft und einem Obstgarten mit alten Bäumen haben dort eine Stylistin und ein Fotograf vor 15 Jahren ihr Zuhause gefunden. Nachdem sie das Haupthaus des Ensembles aus der Zeit um 1850 Stück für Stück zum Wohnen ausgebaut hatten, war nun das ehemalige Stallgebäude an der Reihe. Nach Plänen von Helga Blocksdorf Architektur wurde er für ein minimales Budget von 150.000 Euro zum Fotostudio ausgebaut. Nachdem bereits 2010 das Dach neu gedeckt und mit einem Betonrahmen die Statik stabilisiert worden war, ging es nun vor allem um funktionale Räume und deren angemessene Belichtung. Im Dach, dessen Ziegel schon 2010 gedeckt wurden, geschah dies über neue Gauben. Im Erdgeschoss schnitt eine Diamantsäge die Felssteinmauer für ein großes Fenster nach Westen auf. Wenn das dem Fenster gegenüberliegende Stalltor geöffnet ist, bildet sich so eine Sichtachse, die Licht und Landschaft durch das Gebäude scheinbar hindurchfliessen lässt. Möglich wurde der radikale Sägeschnitt durch den Stahlbetonrahmen, der im Bestand bereits vorhanden war. Das Fensterloch musste mit verzinktem...
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