Strömungen der Spätmoderne - Sanierung der Uni Siegen von Nattler Architekten
10.09.2021 Der heutige Adolf-Reichwein-Campus der Uni Siegen ist auf den ersten Blick als Kind der Bildungsreformen der 60er und 70er Jahre erkennbar. Weithin sichtbar entfaltet sich der terrassierte, spätmoderne Gebäudekomplex auf dem Haardter Berg, changierend zwischen skulpturaler Setzung und modularer Ästhetik. Die knallige Farbgebung, die vorgesetzten Wartungsbalkone und die riesigen Metallröhren im Inneren verströmten dabei sogar einen Hauch Hightech-Feeling. Nattler Architekten aus Essen haben die Anlage zwischen 2016 und 2020 umfangreich saniert. Zurück geht die Uni auf den vom damaligen nordrhein-westfälischen Wissenschaftsminister Johannes Rau 1972 initiierten neuen Typus der Gesamthochschule, der außer in Siegen auch an Standorten wie Paderborn und Wuppertal umgesetzt wurde. Zuständig für die notwendigen Neubauten war die Zentrale Planungsstelle zur Rationalisierung von Landesbauten des Landes Nordrhein-Westfalen, die unter dem Titel „NRW 75“ ein modulares Planungssystem schuf, das dann von privaten Architekturbüros an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und um Sonderbauten ergänzt werden sollte. Im Fall von Siegen waren unter anderem Fritz Eller, Erich Schneider-Wessling und Eck... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
10.09.2021
Der heutige Adolf-Reichwein-Campus der Uni Siegen ist auf den ersten Blick als Kind der Bildungsreformen der 60er und 70er Jahre erkennbar. Weithin sichtbar entfaltet sich der terrassierte, spätmoderne Gebäudekomplex auf dem Haardter Berg, changierend zwischen skulpturaler Setzung und modularer Ästhetik. Die knallige Farbgebung, die vorgesetzten Wartungsbalkone und die riesigen Metallröhren im Inneren verströmten dabei sogar einen Hauch Hightech-Feeling. Nattler Architekten aus Essen haben die Anlage zwischen 2016 und 2020 umfangreich saniert. Zurück geht die Uni auf den vom damaligen nordrhein-westfälischen Wissenschaftsminister Johannes Rau 1972 initiierten neuen Typus der Gesamthochschule, der außer in Siegen auch an Standorten wie Paderborn und Wuppertal umgesetzt wurde. Zuständig für die notwendigen Neubauten war die Zentrale Planungsstelle zur Rationalisierung von Landesbauten des Landes Nordrhein-Westfalen, die unter dem Titel „NRW 75“ ein modulares Planungssystem schuf, das dann von privaten Architekturbüros an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und um Sonderbauten ergänzt werden sollte. Im Fall von Siegen waren unter anderem Fritz Eller, Erich Schneider-Wessling und Eck...
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