Ein Pavillon und eine Insel - Deutscher Beitrag auf der Kunstbiennale Venedig

18.04.2024 Raumschiffe, Klangfelder, Membranen, Monolithen – unter dem Stichwort „Schwellen“ versammelt der diesjährige deutsche Beitrag der Kunstbiennale in Venedig eine erstaunliche Vielfalt künstlerischer Ansätze. Geschickt gelingt es Kuratorin Çağla Ilk, die verschiedenen Arbeiten zu einer Gesamtkomposition zu fügen. Von Stephan Becker Nicht alle Besucher*innen werden den Weg auf die Insel La Certosa finden. Aber um den diesjährigen deutschen Beitrag wirklich begreifen zu können, empfiehlt es sich. Dort, nur eine kurze Vaporettofahrt von den Giardini entfernt, warten fünf Klanginstallationen, die mit Mitteln der akustischen Abstraktion auf sehr konkrete Weise ein Gefühl des Uneindeutigen erzeugen. Zwischen verlassenen Ruinen und verwilderter Vegetation entsteht eine Offenheit, die Raum für neue Gedanken lässt. Es sind Grenzbereiche zwischen verschiedenen Zuständen, die hier erfahrbar werden, was auch für die Insel selbst gilt. Einst Standort eines Klosters, war hier später das Militär zugange. Seither ist die Insel weitestgehend sich selbst überlassen. So mag es früher in der Lagune auch anderswo ausgesehen haben. Die Arbeiten stammen von Louis Chude-Sokei, Robert Lippok, Jan St. Werner,... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ein Pavillon und eine Insel
 - Deutscher Beitrag auf der Kunstbiennale Venedig


18.04.2024
Raumschiffe, Klangfelder, Membranen, Monolithen – unter dem Stichwort „Schwellen“ versammelt der diesjährige deutsche Beitrag der Kunstbiennale in Venedig eine erstaunliche Vielfalt künstlerischer Ansätze. Geschickt gelingt es Kuratorin Çağla Ilk, die verschiedenen Arbeiten zu einer Gesamtkomposition zu fügen. Von Stephan Becker Nicht alle Besucher*innen werden den Weg auf die Insel La Certosa finden. Aber um den diesjährigen deutschen Beitrag wirklich begreifen zu können, empfiehlt es sich. Dort, nur eine kurze Vaporettofahrt von den Giardini entfernt, warten fünf Klanginstallationen, die mit Mitteln der akustischen Abstraktion auf sehr konkrete Weise ein Gefühl des Uneindeutigen erzeugen. Zwischen verlassenen Ruinen und verwilderter Vegetation entsteht eine Offenheit, die Raum für neue Gedanken lässt. Es sind Grenzbereiche zwischen verschiedenen Zuständen, die hier erfahrbar werden, was auch für die Insel selbst gilt. Einst Standort eines Klosters, war hier später das Militär zugange. Seither ist die Insel weitestgehend sich selbst überlassen. So mag es früher in der Lagune auch anderswo ausgesehen haben. Die Arbeiten stammen von Louis Chude-Sokei, Robert Lippok, Jan St. Werner,...
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