Ein zweites Leben für Solarmodule

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat gemeinsam mit Partnern das Forschungsprojekt RENEW gestartet, um gebrauchten Photovoltaik(PV)-Modulen ein zweites Leben zu schenken. Das dreijährige Projekt zielt darauf ab, die Reparatur und Wiederverwendung von PV-Modulen zu optimieren und neue Standards für deren Charakterisierung zu setzen.

Ein zweites Leben für Solarmodule

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat gemeinsam mit Partnern das Forschungsprojekt RENEW gestartet, um gebrauchten Photovoltaik(PV)-Modulen ein zweites Leben zu schenken. Das dreijährige Projekt zielt darauf ab, die Reparatur und Wiederverwendung von PV-Modulen zu optimieren und neue Standards für deren Charakterisierung zu setzen.

 

 

Die rasante technologische Entwicklung der Modultechnik in den letzten zehn Jahren hat zu einem wirtschaftlichen Anreiz für Kraftwerksbetreiber geführt, alte Module durch leistungsstärkere zu ersetzen, auch wenn die alten Module noch betriebsfähig sind. Rund 70 Prozent der aussortierten Module sind nach Erfahrungen des Projektpartners 2nd Life Solar noch betriebsfähig. Ziel ist es, durch effiziente Prüf- und Reparaturverfahren die Lebensdauer der Module zu verlängern und die Entsorgungsmenge zu reduzieren.

Die Grundlage für das RENEW-Projekt bildet der Kriterienkatalog für ältere PV-Anlagen, der am ZSW entwickelt wurde. Das Solarlabor Solab des ZSW verfügt über langjährige Erfahrung mit feldgealterten Modulen und führt umfassende Prüfungen durch, um Moduldefekte zu bewerten. Durch RENEW soll die Qualität der Prüfung von Altmodulen weiter gesteigert und skalierbar gemacht werden, um den Einsatz von PV-Modulen noch nachhaltiger zu gestalten.

© ArgitopIA