Der AIV im Nationalsozialismus - Ausstellung in Berlin

04.12.2023 Im Jahr 1824 gründeten junge Absolventen der Bauakademie den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV). Das 200-jährige Jubiläum vor Augen will sich der AIV nun einem Abschnitt seiner Historie widmen, die bisher kaum beleuchtet wurde. Die Ausstellung „Im Gleichschritt – Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im Nationalsozialismus“, die am Mittwoch, 6. Dezember 2023 eröffnet, basiert auf einem Forschungsprojekt mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität. Bis 1933 war der AIV staatsnah, aber überparteilich. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten änderte sich das schlagartig. Ein Parteifunktionär wurde zum Vorsitzenden gewählt. In der Folge erhielten mindestens 82 Mitglieder Berufsverbot, flohen, wurden verfolgt, zum Teil deportiert und ermordet. Nach Kriegsende wurde der Verein zunächst aufgelöst, 1950 aber wieder zugelassen. Wie in vielen Einrichtungen bekleideten auch im AIV Täter und Profiteure der NS-Zeit weiterhin hohe Ämter und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Neben der Vereinsgeschichte und einzelnen Biografien zeigt die Ausstellung auch Entwürfe der Schinkelwettbewerbe aus den Jahren 1933 bis 45. Der 1852 ins Leben gerufene... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Der AIV im Nationalsozialismus
 - Ausstellung in Berlin


04.12.2023
Im Jahr 1824 gründeten junge Absolventen der Bauakademie den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV). Das 200-jährige Jubiläum vor Augen will sich der AIV nun einem Abschnitt seiner Historie widmen, die bisher kaum beleuchtet wurde. Die Ausstellung „Im Gleichschritt – Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im Nationalsozialismus“, die am Mittwoch, 6. Dezember 2023 eröffnet, basiert auf einem Forschungsprojekt mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität. Bis 1933 war der AIV staatsnah, aber überparteilich. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten änderte sich das schlagartig. Ein Parteifunktionär wurde zum Vorsitzenden gewählt. In der Folge erhielten mindestens 82 Mitglieder Berufsverbot, flohen, wurden verfolgt, zum Teil deportiert und ermordet. Nach Kriegsende wurde der Verein zunächst aufgelöst, 1950 aber wieder zugelassen. Wie in vielen Einrichtungen bekleideten auch im AIV Täter und Profiteure der NS-Zeit weiterhin hohe Ämter und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Neben der Vereinsgeschichte und einzelnen Biografien zeigt die Ausstellung auch Entwürfe der Schinkelwettbewerbe aus den Jahren 1933 bis 45. Der 1852 ins Leben gerufene...
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