Eine optimistische Kämpferin - Zum Tod von Hilde Barz-Malfatti

29.01.2021 Von Karl-Heinz Schmitz Bereits am 31. Dezember letzten Jahres starb die Stadtplanerin, Architektin und Hochschullehrerin Hilde Barz-Malfatti nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren. Geboren und aufgewachsen in Limburg, studierte sie Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Nach ihrem Studium lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Alfred Grazioli am Lehrstuhl für Entwerfen und Stadtplanung an der Universität der Künste in Berlin. 1995 wurde sie an die Bauhaus-Universität Weimar auf den Lehrstuhl für Entwerfen und Siedlungsbau berufen, den sie nach einigen Jahren in den Lehrstuhl Entwerfen und StadtArchitektur umwidmen ließ. 2000 gewannen Barz-Malfatti und ich den Wettbewerb für den Erweiterungsbau der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, woraus sich eine fünfjährige intensive Zusammenarbeit ergab. Barz-Malfattis Einfluss an der Bauhaus-Universität war beträchtlich, nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Hochschulpolitik. Als Prorektorin initiierte sie den Bau eines Kindergartens und den Umbau des Bauhaus-Ateliers, einer zentralen Anlaufstelle und Treffpunkt für alle Mitglieder der Universität. Diese scheinbar selbstverständlichen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Eine optimistische Kämpferin
 - Zum Tod von Hilde Barz-Malfatti


29.01.2021
Von Karl-Heinz Schmitz Bereits am 31. Dezember letzten Jahres starb die Stadtplanerin, Architektin und Hochschullehrerin Hilde Barz-Malfatti nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren. Geboren und aufgewachsen in Limburg, studierte sie Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Nach ihrem Studium lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Alfred Grazioli am Lehrstuhl für Entwerfen und Stadtplanung an der Universität der Künste in Berlin. 1995 wurde sie an die Bauhaus-Universität Weimar auf den Lehrstuhl für Entwerfen und Siedlungsbau berufen, den sie nach einigen Jahren in den Lehrstuhl Entwerfen und StadtArchitektur umwidmen ließ. 2000 gewannen Barz-Malfatti und ich den Wettbewerb für den Erweiterungsbau der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, woraus sich eine fünfjährige intensive Zusammenarbeit ergab. Barz-Malfattis Einfluss an der Bauhaus-Universität war beträchtlich, nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Hochschulpolitik. Als Prorektorin initiierte sie den Bau eines Kindergartens und den Umbau des Bauhaus-Ateliers, einer zentralen Anlaufstelle und Treffpunkt für alle Mitglieder der Universität. Diese scheinbar selbstverständlichen...

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