Feine Felsen und grober Klassizismus - Barozzi Veiga, Hermansson Hiller Lundberg und Peter Korn planen in Göteborg
08.04.2024 Das Göteborgs konstmuseum wird in den nächsten Jahren saniert und erweitert. Den entsprechenden Wettbewerb haben Barozzi Veiga (Barcelona), Hermansson Hiller Lundberg Arkitekter (Stockholm) und Landschaftsarchitekt Peter Korn gewonnen. Durch die Erweiterung soll die Fläche des Ausstellunghauses fast verdoppelt werden. Charakteristisch ist die Hanglage des gut 100 Jahre alten Bestandbaus, die dazu führt, dass die Erweiterung zu erheblichen Teilen unterirdisch liegen wird. Die veröffentlichten Visualisierungen erwecken einen etwas falschen Eindruck von der städtischen Setzung des Museums, da sie einen Fokus auf die Rückseite des Hauses legen, wo der Anbau entstehen soll. Die repräsentative Hauptfassade des Bestandbaus Richtung Nordwesten ist dabei nicht zu sehen. Tatsächlich blickt diese auf den großen, städtischen Götaplatsen, an dem weitere Kultureinrichtungen zu finden sind und von dem aus wiederum ein breiter Boulevard zur historischen Altstadt führt. Der Bestandsbau stammt von Arvid Bjerke und Sigfrid Ericsson. Nach deren Plänen entstand in den Jahren 1921–23 ein neoklassizistisches Haus mit bemerkenswert schlichter und wuchtiger Gliederung. Danach wurde 1966–68 ein... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
08.04.2024
Das Göteborgs konstmuseum wird in den nächsten Jahren saniert und erweitert. Den entsprechenden Wettbewerb haben Barozzi Veiga (Barcelona), Hermansson Hiller Lundberg Arkitekter (Stockholm) und Landschaftsarchitekt Peter Korn gewonnen. Durch die Erweiterung soll die Fläche des Ausstellunghauses fast verdoppelt werden. Charakteristisch ist die Hanglage des gut 100 Jahre alten Bestandbaus, die dazu führt, dass die Erweiterung zu erheblichen Teilen unterirdisch liegen wird. Die veröffentlichten Visualisierungen erwecken einen etwas falschen Eindruck von der städtischen Setzung des Museums, da sie einen Fokus auf die Rückseite des Hauses legen, wo der Anbau entstehen soll. Die repräsentative Hauptfassade des Bestandbaus Richtung Nordwesten ist dabei nicht zu sehen. Tatsächlich blickt diese auf den großen, städtischen Götaplatsen, an dem weitere Kultureinrichtungen zu finden sind und von dem aus wiederum ein breiter Boulevard zur historischen Altstadt führt. Der Bestandsbau stammt von Arvid Bjerke und Sigfrid Ericsson. Nach deren Plänen entstand in den Jahren 1921–23 ein neoklassizistisches Haus mit bemerkenswert schlichter und wuchtiger Gliederung. Danach wurde 1966–68 ein...
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