Fische am Waldrand - Forschungsgebäude bei Karlsruhe von Heinle, Wischer und Partner

07.01.2021 Die Gestaltung von Gebäuden für die Laborarbeit mit Tieren hat schon vor Jahrzehnten mit dem Berliner Mäusebunker eine berühmt-berüchtigte Extremform gefunden. Um den Erhalt des sperrigen Monuments wird heute recht aktiv gekämpft. Auf dem Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie im Vorort Eggenstein-Leopoldshafen wurde im Juli ein neues Gebäude für die interdisziplinäre Forschung in Betrieb genommen. Entworfen wurde es vom Berliner Büro Heinle, Wischer und Partner, das kürzlich schon in Gießen einen Forschungsbau fertigstellen konnte. Primäre Untersuchungsobjekte in Karslruhe sind kleine gestreifte Fische mit dem schönen Namen Zebrabärblinge. Deren genetische Eigenschaften erlauben eine gewisse Übertragbarkeit von Forschungserkenntnissen auch auf den Menschen. Gleichzeitig verfügen Bärblinge über besondere Fähigkeiten der Regeneration, die in Zukunft bei der Therapie menschlicher Leiden hilfreich sein könnten, insofern spielen die Kleinen in der Biomedizin eine herausragende Rolle. 140.000 Fische wohnen in dem Karlsruher Neubau, der im Gegensatz zu der expressiven Forschungsarchitektur des Mäusebunkers deutlich zurückhaltender ausfällt. Auf dem dichten Campus besetzt er... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Fische am Waldrand
 - Forschungsgebäude bei Karlsruhe von Heinle, Wischer und Partner


07.01.2021
Die Gestaltung von Gebäuden für die Laborarbeit mit Tieren hat schon vor Jahrzehnten mit dem Berliner Mäusebunker eine berühmt-berüchtigte Extremform gefunden. Um den Erhalt des sperrigen Monuments wird heute recht aktiv gekämpft. Auf dem Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie im Vorort Eggenstein-Leopoldshafen wurde im Juli ein neues Gebäude für die interdisziplinäre Forschung in Betrieb genommen. Entworfen wurde es vom Berliner Büro Heinle, Wischer und Partner, das kürzlich schon in Gießen einen Forschungsbau fertigstellen konnte. Primäre Untersuchungsobjekte in Karslruhe sind kleine gestreifte Fische mit dem schönen Namen Zebrabärblinge. Deren genetische Eigenschaften erlauben eine gewisse Übertragbarkeit von Forschungserkenntnissen auch auf den Menschen. Gleichzeitig verfügen Bärblinge über besondere Fähigkeiten der Regeneration, die in Zukunft bei der Therapie menschlicher Leiden hilfreich sein könnten, insofern spielen die Kleinen in der Biomedizin eine herausragende Rolle. 140.000 Fische wohnen in dem Karlsruher Neubau, der im Gegensatz zu der expressiven Forschungsarchitektur des Mäusebunkers deutlich zurückhaltender ausfällt. Auf dem dichten Campus besetzt er...

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