Freizeitpark im Kernkraftwerk? - Ausstellung in Kassel

12.07.2021 Momentan sind in Deutschland noch sechs Atomkraftwerke am Netz, drei sollen Ende dieses Jahres abgeschaltet werden, die anderen drei Ende 2022. Für alle Kraftwerke ist ein vollständiger Rückbau geplant – dabei sind nur circa drei Prozent der Baumasse radioaktiv belastet. Alternativen für dieses Konzept haben Studierende der Uni Kassel 2019 in einem von Stefan Rettich initiierten Projekt zusammengetragen. Die Ergebnisse werden ab morgen, Dienstag, 13. Juli 2021 in der Ausstellung „Nach der Kernkraft – Konversionen des Atomzeitalters“ im Neubau des Fachgebiets Architektur - Stadtplanung – Landschaftsplanung zu sehen sein. Die Ausgangssituation der Kraftwerkareale sei vergleichbar mit der von Industriearealen wie den Braunkohleregionen in Nordrhein-Westfalen und der Lausitz, so die Ausstellungsmacher*innen. 150.000 Tonnen graue Energie sind in jedem Kraftwerk gespeichert, eine adäquate Umnutzung wäre aus klimatechnischen Aspekten also mehr als angebracht. Die in der Ausstellung gezeigten Konversionsprojekte entwickeln dafür anhand der Areale in Biblis, Gundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel konkrete Ideen. Dabei reicht die Bandbreite von einem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Freizeitpark im Kernkraftwerk?
 - Ausstellung in Kassel


12.07.2021
Momentan sind in Deutschland noch sechs Atomkraftwerke am Netz, drei sollen Ende dieses Jahres abgeschaltet werden, die anderen drei Ende 2022. Für alle Kraftwerke ist ein vollständiger Rückbau geplant – dabei sind nur circa drei Prozent der Baumasse radioaktiv belastet. Alternativen für dieses Konzept haben Studierende der Uni Kassel 2019 in einem von Stefan Rettich initiierten Projekt zusammengetragen. Die Ergebnisse werden ab morgen, Dienstag, 13. Juli 2021 in der Ausstellung „Nach der Kernkraft – Konversionen des Atomzeitalters“ im Neubau des Fachgebiets Architektur - Stadtplanung – Landschaftsplanung zu sehen sein. Die Ausgangssituation der Kraftwerkareale sei vergleichbar mit der von Industriearealen wie den Braunkohleregionen in Nordrhein-Westfalen und der Lausitz, so die Ausstellungsmacher*innen. 150.000 Tonnen graue Energie sind in jedem Kraftwerk gespeichert, eine adäquate Umnutzung wäre aus klimatechnischen Aspekten also mehr als angebracht. Die in der Ausstellung gezeigten Konversionsprojekte entwickeln dafür anhand der Areale in Biblis, Gundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel konkrete Ideen. Dabei reicht die Bandbreite von einem...
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