Gefaltete Erweiterung - Museumsanbau in Suffolk von ZMMA Architects

21.03.2023 Der englische Künstler Thomas Gainsborough gehört zu den wichtigsten Portrait- und Landschaftsmalern des mittleren 18. Jahrhunderts. Er hatte einen schnellen Strich und pflegte einen protonaturalistischen Ansatz, der sich nicht groß um akademische Traditionen scherte. Unter anderem gehörte der damalige König Georg III. zu seinen Fans. Neben zahllosen Auftragswerken entstanden außerdem freie Arbeiten, die sich seit dem 19. Jahrhundert bei Sammler*innen einer wachsenden Beliebtheit erfreuten. Nun haben ZMMA Architects (London) Gainsboroughs Geburtshaus in Sudbury in der Grafschaft Suffolk um einen Anbau erweitert. Das dortige Museum besteht schon seit Anfang der 1960er Jahre. Das bestehende Haus, das im Zuge der Baumaßnahmen saniert wurde, geht vermutlich zurück auf das frühe 16. Jahrhundert. Weitere Ergänzungen folgten in späteren Epochen. Die Grundstruktur des Gebäudes besteht aus einem Holzfachwerk aus Eiche, das teilweise im Inneren auch sichtbar belassen wurde. Die Fassade wiederum besteht aus Ziegeln. Letzteres Material nahmen die Architekt*innen auch als Ausgangspunkt für ihre Erweiterung, die am Ende einer schmalen Gasse in der Tiefe des Blocks zu finden ist. Neben dem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Gefaltete Erweiterung
 - Museumsanbau in Suffolk von ZMMA Architects


21.03.2023
Der englische Künstler Thomas Gainsborough gehört zu den wichtigsten Portrait- und Landschaftsmalern des mittleren 18. Jahrhunderts. Er hatte einen schnellen Strich und pflegte einen protonaturalistischen Ansatz, der sich nicht groß um akademische Traditionen scherte. Unter anderem gehörte der damalige König Georg III. zu seinen Fans. Neben zahllosen Auftragswerken entstanden außerdem freie Arbeiten, die sich seit dem 19. Jahrhundert bei Sammler*innen einer wachsenden Beliebtheit erfreuten. Nun haben ZMMA Architects (London) Gainsboroughs Geburtshaus in Sudbury in der Grafschaft Suffolk um einen Anbau erweitert. Das dortige Museum besteht schon seit Anfang der 1960er Jahre. Das bestehende Haus, das im Zuge der Baumaßnahmen saniert wurde, geht vermutlich zurück auf das frühe 16. Jahrhundert. Weitere Ergänzungen folgten in späteren Epochen. Die Grundstruktur des Gebäudes besteht aus einem Holzfachwerk aus Eiche, das teilweise im Inneren auch sichtbar belassen wurde. Die Fassade wiederum besteht aus Ziegeln. Letzteres Material nahmen die Architekt*innen auch als Ausgangspunkt für ihre Erweiterung, die am Ende einer schmalen Gasse in der Tiefe des Blocks zu finden ist. Neben dem...
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