Gelungene Annäherung - Chezweitz und Hella Rolfes gestalten neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin

19.08.2020 Die erste Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Berlin entstand innerhalb von einem Jahr, sie wurde 2001 eröffnet. Wenig überraschend reichte dieser kurze Zeitraum damals nicht, um hinsichtlich ihrer Gestaltung dem herausfordernden Gebäude von Daniel Libeskind gerecht zu werden. Nun wurde endlich eine neue Dauerausstellung vorgestellt, der dies mit Bravour gelingt. Cilly Kugelmann hat sie leitend kuratiert, die Szenographie wurde von Arbeitsgemeinschaft chezweitz / Hella Rolfes Architekten entwickelt. Ein Rundgang vor der Eröffnung am kommenden Sonntag. Von Stephan Becker Der Libeskind-Bau des jüdischen Museums wurde schon vor seiner Eröffnung zu einer Ikone. Maßgeblich trugen dazu die Führungen durch die leere Architektur bei, die sich allerdings später als eine Art mentale Hypothek erwiesen. War das Gebäude nicht selbst schon das perfekte Exponat? Einer alltäglichen Nutzung als Museum schien sich das Haus jedenfalls zu entziehen. Umgekehrt schien ihm die schließlich realisierte Dauerausstellung an vielen Stellen den Charakter zu nehmen. 

Jetzt, zwanzig Jahre später, darf man allerdings froh sein, dass sich der Gründungsdirektor W. Michael Blumenthal damals konsequent der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Gelungene Annäherung
 - Chezweitz und Hella Rolfes gestalten neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin


19.08.2020
Die erste Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Berlin entstand innerhalb von einem Jahr, sie wurde 2001 eröffnet. Wenig überraschend reichte dieser kurze Zeitraum damals nicht, um hinsichtlich ihrer Gestaltung dem herausfordernden Gebäude von Daniel Libeskind gerecht zu werden. Nun wurde endlich eine neue Dauerausstellung vorgestellt, der dies mit Bravour gelingt. Cilly Kugelmann hat sie leitend kuratiert, die Szenographie wurde von Arbeitsgemeinschaft chezweitz / Hella Rolfes Architekten entwickelt. Ein Rundgang vor der Eröffnung am kommenden Sonntag. Von Stephan Becker Der Libeskind-Bau des jüdischen Museums wurde schon vor seiner Eröffnung zu einer Ikone. Maßgeblich trugen dazu die Führungen durch die leere Architektur bei, die sich allerdings später als eine Art mentale Hypothek erwiesen. War das Gebäude nicht selbst schon das perfekte Exponat? Einer alltäglichen Nutzung als Museum schien sich das Haus jedenfalls zu entziehen. Umgekehrt schien ihm die schließlich realisierte Dauerausstellung an vielen Stellen den Charakter zu nehmen. 

Jetzt, zwanzig Jahre später, darf man allerdings froh sein, dass sich der Gründungsdirektor W. Michael Blumenthal damals konsequent der...

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