Gemischt durchlässig - Quartiersumbau in Brüssel von AgwA
06.09.2024 Dass sich der Mut zur Lücke lohnen kann, zeigt die Umgestaltung eines Wohnblocks in der dicht besiedelten Gemeinde Saint-Gilles in der Region Brüssel-Hauptstadt. Hier hat das ortsansässige Büro AgwA das Gelände der ehemaligen École Centrale des Arts et Métiers (ECAM) zu einem gemischt genutzten Block umgebaut. Entstanden sind ein kleiner Park, ein Spielplatz, eine Schule, ein Kindergarten, ein Zentrum für Hausaufgabenbetreuung sowie Sporthallen, Künstlerateliers und Büros. Das Besondere: Statt zu verdichten, wurde Raum für Durchlässigkeit geschaffen. Das Projekt 1407_ECAM setzte die Stadt Brüssel im Rahmen des bereits 1993 von ihr initiierten „Nachbarschaftsvertrags“ um. Neben dem Neubau und der Sanierung von Wohnhäusern sieht das Programm vor, öffentliche Räume aufzuwerten sowie in soziale Projekte zu investieren. Bei dem Gelände der ehemaligen Hochschule ECAM entschied sich die Stadt jedoch dagegen, weiteren Wohnraum zu schaffen. Stattdessen lobte sie 2015 einen Wettbewerb für ein Konzept zu den genannten Nutzungen zu entwickeln. Besagter Block im Viertel Bosnie – benannt nach der gleichnamigen Rue de Bosnie – wird straßenseitig von Reihenhäusern begrenzt. Im Inneren befinden... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
06.09.2024
Dass sich der Mut zur Lücke lohnen kann, zeigt die Umgestaltung eines Wohnblocks in der dicht besiedelten Gemeinde Saint-Gilles in der Region Brüssel-Hauptstadt. Hier hat das ortsansässige Büro AgwA das Gelände der ehemaligen École Centrale des Arts et Métiers (ECAM) zu einem gemischt genutzten Block umgebaut. Entstanden sind ein kleiner Park, ein Spielplatz, eine Schule, ein Kindergarten, ein Zentrum für Hausaufgabenbetreuung sowie Sporthallen, Künstlerateliers und Büros. Das Besondere: Statt zu verdichten, wurde Raum für Durchlässigkeit geschaffen. Das Projekt 1407_ECAM setzte die Stadt Brüssel im Rahmen des bereits 1993 von ihr initiierten „Nachbarschaftsvertrags“ um. Neben dem Neubau und der Sanierung von Wohnhäusern sieht das Programm vor, öffentliche Räume aufzuwerten sowie in soziale Projekte zu investieren. Bei dem Gelände der ehemaligen Hochschule ECAM entschied sich die Stadt jedoch dagegen, weiteren Wohnraum zu schaffen. Stattdessen lobte sie 2015 einen Wettbewerb für ein Konzept zu den genannten Nutzungen zu entwickeln. Besagter Block im Viertel Bosnie – benannt nach der gleichnamigen Rue de Bosnie – wird straßenseitig von Reihenhäusern begrenzt. Im Inneren befinden...
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