Gestapelte Schrebergärten
Nach einer langwierigen Umwidmungsphase eines leeren Grundstückes an der Gudrunstraße, im 11. Wiener Gemeindebezirk, entstand nun ein Neubau mit 50 erschwinglichen Business Apartments. Federführend waren die Architekturbüros BFA und KLK, die in den letzten Jahren schon mehrere gemeinsame Projekte abgeschlossen haben.
Nach einer langwierigen Umwidmungsphase eines leeren Grundstückes an der Gudrunstraße, im 11. Wiener Gemeindebezirk, entstand nun ein Neubau mit 50 erschwinglichen Business Apartments. Federführend waren die Architekturbüros BFA und KLK, die in den letzten Jahren schon mehrere gemeinsame Projekte abgeschlossen haben.
Die Fassade des siebenstöckigen Gebäudes soll an traditionelle Wiener Schrebergärten erinnern, die hier rhythmisch versetzt aufeinandergestapelt wurden. Sie bieten in einem überwiegend gewerblich genutzten Quartier in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofes einen städtebaulichen Kontext. Durch eine Ausrichtung aller Wohnungen nach Südosten wurden optimale Belichtungsverhältnisse und helle Wohnräume erreicht. Die Lärmbelästigung wurde durch die gleiche Maßnahme reduziert, da die Wohneinheiten zur verkehrsberuhigten Seitenstraße hin orientiert sind.
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Der Entwurf der Architekten ordnet auf einer Bruttogrundfläche von 3.900 m2 die effizienten Wohnungsgrundrisse kompakt an. Die so entstandenen Mikro-Apartments erfüllen die Anforderungen des Bauherrn an moderne, temporäre Wohnräume, die ein Maximum an Komfort bei möglichst niedrigen Mieten bieten. Im Erdgeschoss finden zudem zusätzlich sechs kleine Büros Platz.
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Jedes Apartment ist hofseitig über einen offenen Laubengang und eine Außentreppe erreichbar. Der kompakte Grundriss besteht aus einem großzügigen Hauptflur, einem Schlafbereich, Sanitäranlagen, einem Wohnraum mit Satteldacherker und einem weit ausladenden Balkon. Die auskragenden Erker dienen zudem als bauliche Abgrenzung zu den benachbarten Apartments und sorgen für Privatsphäre.
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Fotos: David Schreyer