Glück-lich Wohnen
Wohnraum braucht Freiraum. Auch wenn es sich dabei um eine Umnutzung eines ehemaligen Bürohauses in einen Wohnbau handelt. Errichtet in den 1960er-Jahren vom Wiener Architekten Harry Glück wurde das Gebäude nun von den BWM Architekten umgestaltet. Der Beitrag Glück-lich Wohnen erschien zuerst auf architektur-online.
Wohnraum braucht Freiraum. Auch wenn es sich dabei um eine Umnutzung eines ehemaligen Bürohauses in einen Wohnbau handelt. Errichtet in den 1960er-Jahren vom Wiener Architekten Harry Glück wurde das Gebäude nun von den BWM Architekten umgestaltet. Diese orientierten sich dabei an den Paradigmen von Glücks zahlreichen Terrassenwohnhäusern.
Die bestehende Gebäudestruktur wurde einer baulichen Transformation unterzogen und auf das tragende Stahlbetonskelett, den Erschließungskern und die Tiefgarage reduziert. Statisch und brandschutztechnisch wurde der Bau saniert und auf den aktuellen Stand gebracht. Eine Erweiterung erfolgte durch drei zusätzliche Geschosse in die Höhe.
Der Fassade vorgesetzt wurde eine bandartige Struktur, welche die Außenräume aufnimmt und die horizontale Fassadengliederung des Vorbaus aufgreift. Jede der 35 Wohnungen bekommt dort eine Terrasse, einen Balkon oder eine Loggia zugewiesen. Die für Glück typischen Pflanztröge finden sich auch hier wieder und bereichern mit ihrem Grün nicht nur jede einzelne Wohnung, sondern auch die nähere Umgebung. Durch diese Referenz gelingt es den BWM Architekten lebenswerten Wohnraum in einer Struktur zu schaffen, die dafür eigentlich gar nicht vorgesehen war. Solch kreativen Umnutzungskonzepten wird man wohl in Zukunft immer öfter begegnen.
Fotos: BWM Architekten, Oliver Jizda
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