Gut und günstig - Lacaton + Vassal sollen Berliner Bauakademie wiederaufbauen

01.04.2021 Die diesjährigen Pritzker-Preis-Träger Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal sollen die Bauakademie in Berlin wiederaufbauen. Das gab die Bundesstiftung Bauakademie heute Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Pariser Büro Lacaton & Vassal hat insbesondere mit seinen kreativen und sozial orientierten Umbauten sperriger Wohnhäuser aus der Nachkriegszeit Pionierarbeit geleistet. Trotz vieljähriger Lehrtätigkeit in Berlin konnten die Architekt*innen dort bisher noch kein Projekt umsetzen. Wichtiger für die Entscheidung der Stiftung dürften freilich die herausragenden Kultur- und Bildungsbauten sein, die die Architekt*innen verantwortet haben. Die robuste École Nationale Supérieure d’Architecture in Nantes (2009) und der überzeugende Eingriff in das neoklassizistischen Ausstellungshaus Palais de Tokyo in Paris (2012) stecken den konzeptionellen Rahmen ab, innerhalb dessen sich die Architekt*innen wohl auch in Berlins historischer Mitte bewegen werden. Mit der Beauftragung der Pritzker-Preisträger ist dem neuen Gründungsdirektor Guido Spars ein echter Coup gelungen. Auf der Pressekonferenz deutete sich aber bereits an, dass die Stiftung eine materielle Umsetzung anstrebt, die für... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Gut und günstig
 - Lacaton + Vassal sollen Berliner Bauakademie wiederaufbauen


01.04.2021
Die diesjährigen Pritzker-Preis-Träger Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal sollen die Bauakademie in Berlin wiederaufbauen. Das gab die Bundesstiftung Bauakademie heute Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Pariser Büro Lacaton & Vassal hat insbesondere mit seinen kreativen und sozial orientierten Umbauten sperriger Wohnhäuser aus der Nachkriegszeit Pionierarbeit geleistet. Trotz vieljähriger Lehrtätigkeit in Berlin konnten die Architekt*innen dort bisher noch kein Projekt umsetzen. Wichtiger für die Entscheidung der Stiftung dürften freilich die herausragenden Kultur- und Bildungsbauten sein, die die Architekt*innen verantwortet haben. Die robuste École Nationale Supérieure d’Architecture in Nantes (2009) und der überzeugende Eingriff in das neoklassizistischen Ausstellungshaus Palais de Tokyo in Paris (2012) stecken den konzeptionellen Rahmen ab, innerhalb dessen sich die Architekt*innen wohl auch in Berlins historischer Mitte bewegen werden. Mit der Beauftragung der Pritzker-Preisträger ist dem neuen Gründungsdirektor Guido Spars ein echter Coup gelungen. Auf der Pressekonferenz deutete sich aber bereits an, dass die Stiftung eine materielle Umsetzung anstrebt, die für...
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