Hanfbeton für Winterabende - Landhaus in Tschechien von Lina Bellovičová

25.01.2021 Die Architektin erzählt von langen Winterabenden, an denen der Bauherr im neuen Haus seine Fotos entwickeln möchte. Insofern passt es gut, dass von dem Projekt im Süden Tschechiens nur Aufnahmen in der Dämmerung existieren. Umso heimeliger wirkt dadurch nämlich das weit auskragende Gebälk des Daches im warmen Licht der eigens installierten Außenspots. Das Haus steht zudem etwas erhöht am Hang, verstecken will man sich hier also nicht. Vielmehr zeugt alles von einer gewissen Entschiedenheit. Lina Bellovičová mit Atelier in Staré Město hat das Projekt gestaltet. Nicht nur das massive Dach, auch dicke Mauern tragen zum Eindruck einer gewissen gedrungenen Archaik bei. Auf Wunsch des Bauherrn fand nämlich Hanfbeton Verwendung, was im Resultat an grob behauenen Stein erinnert. Konstruktion und Innenausbau bestehen hingegen aus Holz. Zusammen mit geschliffenem Anhydritestrich und einer offenen Edelstahlküche steht dies in verfeinertem Kontrast zum rustikalen Äußeren. Geboten werden rund 160 Quadratmeter Nutzfläche. Anzusehen ist das dem Gebäude allerdings nicht, denn das fensterlose Untergeschoss mit der Dunkelkammer des Bauherrn verschwindet – nur über eine Außentreppe erreichbar – im... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Hanfbeton für Winterabende
 - Landhaus in Tschechien von Lina Bellovičová


25.01.2021
Die Architektin erzählt von langen Winterabenden, an denen der Bauherr im neuen Haus seine Fotos entwickeln möchte. Insofern passt es gut, dass von dem Projekt im Süden Tschechiens nur Aufnahmen in der Dämmerung existieren. Umso heimeliger wirkt dadurch nämlich das weit auskragende Gebälk des Daches im warmen Licht der eigens installierten Außenspots. Das Haus steht zudem etwas erhöht am Hang, verstecken will man sich hier also nicht. Vielmehr zeugt alles von einer gewissen Entschiedenheit. Lina Bellovičová mit Atelier in Staré Město hat das Projekt gestaltet. Nicht nur das massive Dach, auch dicke Mauern tragen zum Eindruck einer gewissen gedrungenen Archaik bei. Auf Wunsch des Bauherrn fand nämlich Hanfbeton Verwendung, was im Resultat an grob behauenen Stein erinnert. Konstruktion und Innenausbau bestehen hingegen aus Holz. Zusammen mit geschliffenem Anhydritestrich und einer offenen Edelstahlküche steht dies in verfeinertem Kontrast zum rustikalen Äußeren. Geboten werden rund 160 Quadratmeter Nutzfläche. Anzusehen ist das dem Gebäude allerdings nicht, denn das fensterlose Untergeschoss mit der Dunkelkammer des Bauherrn verschwindet – nur über eine Außentreppe erreichbar – im...

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