Hedonistisches DDR-Erbe - Zum geplanten Abriss des SEZ in Berlin
19.02.2024 Im Januar hat der Berliner Senat bekanntgegeben, dass der Komplex des Sport- und Erholungszentrums (SEZ) abgerissen werden soll. Es ist ein Politikum in zweifacher Hinsicht. Zwei Petitionen und ein offener Brief kämpfen um den Erhalt des außergewöhnlichen Bauwerkes der DDR-Zeit. Von Stephan Becker Bowlen konnte man zu DDR-Zeiten in Ost-Berlin unter anderem im Palast der Republik – und im SEZ an der Landsberger Allee. Anders als der Palast musste das multifunktionale Sport- und Erholungszentrum jedoch keine repräsentativen Funktionen erfüllen. Dementsprechend fiel auch seine Architektur deutlich freudvoller und lustbetonter aus. Doch dieser droht nun der Abrissbagger. So hat es der Berliner Senat entschieden. In einem offenen Brief wenden sich Aedes-Mitgründerin Kristin Feireiss, Kunsthistoriker Adrian von Buttlar und die Präsidentin der Architektenkammer Berlin Theresa Keilhacker gegen die Abrisspläne und erklären, was auf dem Spiel steht: „Mit Besorgnis verfolgt die deutsche und internationale Fachwelt die Pläne der Senatsverwaltung, ein weiteres denkmalwürdiges Kulturerbe der DDR-Vergangenheit abzureißen. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, diese nicht nur für die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
19.02.2024
Im Januar hat der Berliner Senat bekanntgegeben, dass der Komplex des Sport- und Erholungszentrums (SEZ) abgerissen werden soll. Es ist ein Politikum in zweifacher Hinsicht. Zwei Petitionen und ein offener Brief kämpfen um den Erhalt des außergewöhnlichen Bauwerkes der DDR-Zeit. Von Stephan Becker Bowlen konnte man zu DDR-Zeiten in Ost-Berlin unter anderem im Palast der Republik – und im SEZ an der Landsberger Allee. Anders als der Palast musste das multifunktionale Sport- und Erholungszentrum jedoch keine repräsentativen Funktionen erfüllen. Dementsprechend fiel auch seine Architektur deutlich freudvoller und lustbetonter aus. Doch dieser droht nun der Abrissbagger. So hat es der Berliner Senat entschieden. In einem offenen Brief wenden sich Aedes-Mitgründerin Kristin Feireiss, Kunsthistoriker Adrian von Buttlar und die Präsidentin der Architektenkammer Berlin Theresa Keilhacker gegen die Abrisspläne und erklären, was auf dem Spiel steht: „Mit Besorgnis verfolgt die deutsche und internationale Fachwelt die Pläne der Senatsverwaltung, ein weiteres denkmalwürdiges Kulturerbe der DDR-Vergangenheit abzureißen. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, diese nicht nur für die...
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