Hinter dem Vorhang - Wohnhaus in Dachau von lynx architecture

13.02.2023 Dass sich Architekt*innen häufig von den Bauformen der Umgebung inspirieren lassen, ist nichts Neues. Ein gutes Beispiel dafür ist die Neuinterpretation des Giebeldaches – auf Baunetz unter anderem hier, hier und hier zu finden. Auch für das Mehrparteienwohnhaus am Weiherweg im bayrischen Dachau diente die traditionelle Bauweise als gestalterisches Vorbild: Das dreigeschossige, von lynx architecture (München) entworfene Bau greift die Typologie der Nachbarschaft am Rande der Dachauer Altstadt auf und führt diese abstrahiert in Form eines höhenversetzten Doppelgiebels fort. Sogar der kleine für Fahrräder und Müllentsorgung vorgesehene Bau hat ein Giebeldach erhalten. Die Volumen ebenso wie die perforierte, textil anmutende Fassade, die das Haus straßenseitig komplett einhüllt, wecken weitere Assoziationen – etwa an mit Holzlamellen verkleidete Bauten oder auch an die Philharmonie in Stettin. Letzterer Bau, von Barozzi Veiga entworfen besteht aus einer zweischaligen, transluzenten Stahl-Glas-Konstruktion. Aber zurück zum Wohnhaus in Dachau: Hierfür kamen unregelmäßig gekantete Aluminiumelemente in einem beige-silbrigen Ockerton zum Einsatz. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall wirkt... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Hinter dem Vorhang - Wohnhaus in Dachau von lynx architecture


13.02.2023
Dass sich Architekt*innen häufig von den Bauformen der Umgebung inspirieren lassen, ist nichts Neues. Ein gutes Beispiel dafür ist die Neuinterpretation des Giebeldaches – auf Baunetz unter anderem hier, hier und hier zu finden. Auch für das Mehrparteienwohnhaus am Weiherweg im bayrischen Dachau diente die traditionelle Bauweise als gestalterisches Vorbild: Das dreigeschossige, von lynx architecture (München) entworfene Bau greift die Typologie der Nachbarschaft am Rande der Dachauer Altstadt auf und führt diese abstrahiert in Form eines höhenversetzten Doppelgiebels fort. Sogar der kleine für Fahrräder und Müllentsorgung vorgesehene Bau hat ein Giebeldach erhalten. Die Volumen ebenso wie die perforierte, textil anmutende Fassade, die das Haus straßenseitig komplett einhüllt, wecken weitere Assoziationen – etwa an mit Holzlamellen verkleidete Bauten oder auch an die Philharmonie in Stettin. Letzterer Bau, von Barozzi Veiga entworfen besteht aus einer zweischaligen, transluzenten Stahl-Glas-Konstruktion. Aber zurück zum Wohnhaus in Dachau: Hierfür kamen unregelmäßig gekantete Aluminiumelemente in einem beige-silbrigen Ockerton zum Einsatz. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall wirkt...
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