Ibsen in der Kurve - Kengo Kuma und Mad planen Bibliothek in Skien

08.04.2021 Im späten 19. Jahrhundert führte der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen seine Leserschaft in die Häuser der Bourgeoisie und initiierte so einen unaufhaltsamen Wandel im europäischen Theater: Seine Werke des Realismus hinterfragten etablierte Konventionen und boten Platz für eine neue Qualität der Gesellschaftskritik. Mit einer Bibliothek in seinem Geburtsort Skien sollen Ibsens Werk und Person gewürdigt werden. Für den Neubau wünschte sich die Kommune ein Konzept, das sowohl Touristen anziehen als auch die soziale Interaktion der Stadtbewohner fördern würde. Unter dem Titel Trekrone (auf Deutsch: Baumkrone) sollen nun Kengo Kuma & Associates (Tokio, Paris) mit Mad Arkitekter (Oslo) und dem Ingenieurbüro Buro Happold (Kopenhagen) den Grundstein für ein neues, kulturelles Zentrum legen. Die Kooperation setzte sich im Wettbewerb gegen ein Team um Snøhetta und Schmidt Hammer Lassen durch. Das Zentrum soll neben der eigentlichen Bibliothek auch eine Touristeninformation sowie Bürgerservicestelle beherbergen und mit dem bereits bestehenden Ibsen-Zentrum verschmelzen. In Anlehnung an Ibsens Werk versuchen die Architekten, ein Gebäude der Öffentlichkeit und des Austauschs zu schaffen. Die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ibsen in der Kurve
 - Kengo Kuma und Mad planen Bibliothek in Skien


08.04.2021
Im späten 19. Jahrhundert führte der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen seine Leserschaft in die Häuser der Bourgeoisie und initiierte so einen unaufhaltsamen Wandel im europäischen Theater: Seine Werke des Realismus hinterfragten etablierte Konventionen und boten Platz für eine neue Qualität der Gesellschaftskritik. Mit einer Bibliothek in seinem Geburtsort Skien sollen Ibsens Werk und Person gewürdigt werden. Für den Neubau wünschte sich die Kommune ein Konzept, das sowohl Touristen anziehen als auch die soziale Interaktion der Stadtbewohner fördern würde. Unter dem Titel Trekrone (auf Deutsch: Baumkrone) sollen nun Kengo Kuma & Associates (Tokio, Paris) mit Mad Arkitekter (Oslo) und dem Ingenieurbüro Buro Happold (Kopenhagen) den Grundstein für ein neues, kulturelles Zentrum legen. Die Kooperation setzte sich im Wettbewerb gegen ein Team um Snøhetta und Schmidt Hammer Lassen durch. Das Zentrum soll neben der eigentlichen Bibliothek auch eine Touristeninformation sowie Bürgerservicestelle beherbergen und mit dem bereits bestehenden Ibsen-Zentrum verschmelzen. In Anlehnung an Ibsens Werk versuchen die Architekten, ein Gebäude der Öffentlichkeit und des Austauschs zu schaffen. Die...
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