Keramik fürs Klima - Studierendenwohnheim in Mumbai von Mahendra Parekh mit Pranav Gajjar

31.05.2024 Im tropisch heißen Klima der indischen Millionenstadt Mumbai wurde kürzlich ein Studierendenwohnheim fertig, das künftig nicht nur 900 Menschen beherbergen, sondern zudem fast vollständig ohne Klimaanlage auskommen soll. Dafür konzipierten die Architekt*innen eine keramische Fassade aus rund 100.000 handgefertigten Modulen. Die Planung übernahm der kürzlich verstorbene Architekt Mahendra Parekh aus Valsad (Gujarat), unterstützt von Pranav Gajjar (Mumbai). Realisiert wurde das Wohnheim mit einer Bauzeit von drei Jahren im Osten der Stadt auf dem Campus des medizinischen Forschungszentrums und der Hochschule K.J. Somaiya. Nachdem Parekh das Projekt erstmals 2008/09 konzipiert hatte, kam es zunächst nicht zur Umsetzung. Rund zehn Jahre später wurde die Planung mit veränderten Anforderungen wiederaufgenommen und Pranav Gajjar involviert. Entstanden ist ein Riegel mit zwölf Geschossen, der sich nach Osten und Westen orientiert. Erd- und Mezzaningeschoss haben einen öffentlichen Charakter und bieten neben einer Cafeteria mit 400 Plätzen auch ein Lebensmittelgeschäft oder Wäscheräume. Die darüber liegenden Wohngeschosse teilen sich vertikal in zwei Bereiche. In unterschiedlichen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Keramik fürs Klima
 - Studierendenwohnheim in Mumbai von Mahendra Parekh mit Pranav Gajjar


31.05.2024
Im tropisch heißen Klima der indischen Millionenstadt Mumbai wurde kürzlich ein Studierendenwohnheim fertig, das künftig nicht nur 900 Menschen beherbergen, sondern zudem fast vollständig ohne Klimaanlage auskommen soll. Dafür konzipierten die Architekt*innen eine keramische Fassade aus rund 100.000 handgefertigten Modulen. Die Planung übernahm der kürzlich verstorbene Architekt Mahendra Parekh aus Valsad (Gujarat), unterstützt von Pranav Gajjar (Mumbai). Realisiert wurde das Wohnheim mit einer Bauzeit von drei Jahren im Osten der Stadt auf dem Campus des medizinischen Forschungszentrums und der Hochschule K.J. Somaiya. Nachdem Parekh das Projekt erstmals 2008/09 konzipiert hatte, kam es zunächst nicht zur Umsetzung. Rund zehn Jahre später wurde die Planung mit veränderten Anforderungen wiederaufgenommen und Pranav Gajjar involviert. Entstanden ist ein Riegel mit zwölf Geschossen, der sich nach Osten und Westen orientiert. Erd- und Mezzaningeschoss haben einen öffentlichen Charakter und bieten neben einer Cafeteria mit 400 Plätzen auch ein Lebensmittelgeschäft oder Wäscheräume. Die darüber liegenden Wohngeschosse teilen sich vertikal in zwei Bereiche. In unterschiedlichen...
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