Klare Kante im wilden Wedding - Bürobau von welter+welter architekten in Berlin

23.10.2023 New Courts Berlin nennt sich das neue Bürogebäude in der Gerichtstraße 48/49 in Berlin-Wedding. So beliebig der Projektname auch klingen mag, so markant zeigt sich die Architektur des Büroensembles. Der Entwurf des Berliner Büros welter+welter architekten setzt auf trockene Eleganz und definiert klare Kanten in einem hochgradig heterogenen, jedoch größtenteils einkommensschwachen Umfeld. In der zweigeschossigen Sockelzone kommt ein strenges und schlichtes System aus Stützen und Balken in Sichtbeton zum Einsatz. Die darüber liegenden Regelgeschosse haben eine filigrane, präzise komponierte und vollverglaste Fassade mit weißen Aluprofilen und Metallgewebe im Brüstungsbereich. 20.100 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstanden im Auftrag eines privaten Investors auf einem 6.100 Quadratmeter großen Grundstück. Dieses diente jahrzehntelang in erster Linie als Parkplatz für den Fuhrpark des ehemaligen Postamtes N 65, das direkt neben dem Neubau liegt. Der rote, expressionistische Bau mit seiner ungewöhnlichen Detaillierung aus Ziegelelementen entstand 1926–28 nach Plänen von Postbaurat Wilhelm Tietze. Das Postamt markiert in architektonischer Hinsicht einen maximalen Kontrast zum fast 100... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Klare Kante im wilden Wedding
 - Bürobau von welter+welter architekten in Berlin


23.10.2023
New Courts Berlin nennt sich das neue Bürogebäude in der Gerichtstraße 48/49 in Berlin-Wedding. So beliebig der Projektname auch klingen mag, so markant zeigt sich die Architektur des Büroensembles. Der Entwurf des Berliner Büros welter+welter architekten setzt auf trockene Eleganz und definiert klare Kanten in einem hochgradig heterogenen, jedoch größtenteils einkommensschwachen Umfeld. In der zweigeschossigen Sockelzone kommt ein strenges und schlichtes System aus Stützen und Balken in Sichtbeton zum Einsatz. Die darüber liegenden Regelgeschosse haben eine filigrane, präzise komponierte und vollverglaste Fassade mit weißen Aluprofilen und Metallgewebe im Brüstungsbereich. 20.100 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstanden im Auftrag eines privaten Investors auf einem 6.100 Quadratmeter großen Grundstück. Dieses diente jahrzehntelang in erster Linie als Parkplatz für den Fuhrpark des ehemaligen Postamtes N 65, das direkt neben dem Neubau liegt. Der rote, expressionistische Bau mit seiner ungewöhnlichen Detaillierung aus Ziegelelementen entstand 1926–28 nach Plänen von Postbaurat Wilhelm Tietze. Das Postamt markiert in architektonischer Hinsicht einen maximalen Kontrast zum fast 100...
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