Kleider machen Häuser - Fünfzehn Bauten mit textiler Anmutung
25.04.2024 Schon Mitte des 19. Jahrhunderts untersuchte der Architekt und Kunsthistoriker Gottfried Semper in theoretischen Schriften den Bezug zwischen textiler Kunst und Baukunst. Dabei stellte er einen direkten Zusammenhang zwischen den Begriffen „Wand“ und „Gewand“ her. Noch heute sind das „Kleid“ und die „Bekleidung“ eine gern und oft verwendete Analogie, wenn es um die Gebäudehülle geht. Und zwar nicht nur begrifflich, sondern auch ganz praktisch. Eine Suche in unserem BauNetz-Archiv förderte eine ganze Reihe von Bauten zutage, deren Fassaden durch Faltenwürfe, Netzoptik und weiche Wellen eine textile Anmutung erhalten. Oder sie bestehen tatsächlich aus faserbasierten Werkstoffen, wie der Forschungsbau auf dem Hochschulcampus in Reutlingen zeigt. Insbesondere der Vorhang oder Schleier tauchen immer wieder auf, sei es nun ganz real als Schattenspender und Sichtschutz wie bei einem Wohnhaus in Bangkok oder metaphorisch in Form von Fassaden, die raffiniert gefaltet, gerafft oder drapiert erscheinen. Besonders spektakulär wird es dann, wenn dieser Vorhang auch noch beweglich ist und sich öffnen oder schließen lässt wie im Fall eines Kulturzentrums in Shanghai. Auffällig oft sind es... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
25.04.2024
Schon Mitte des 19. Jahrhunderts untersuchte der Architekt und Kunsthistoriker Gottfried Semper in theoretischen Schriften den Bezug zwischen textiler Kunst und Baukunst. Dabei stellte er einen direkten Zusammenhang zwischen den Begriffen „Wand“ und „Gewand“ her. Noch heute sind das „Kleid“ und die „Bekleidung“ eine gern und oft verwendete Analogie, wenn es um die Gebäudehülle geht. Und zwar nicht nur begrifflich, sondern auch ganz praktisch. Eine Suche in unserem BauNetz-Archiv förderte eine ganze Reihe von Bauten zutage, deren Fassaden durch Faltenwürfe, Netzoptik und weiche Wellen eine textile Anmutung erhalten. Oder sie bestehen tatsächlich aus faserbasierten Werkstoffen, wie der Forschungsbau auf dem Hochschulcampus in Reutlingen zeigt. Insbesondere der Vorhang oder Schleier tauchen immer wieder auf, sei es nun ganz real als Schattenspender und Sichtschutz wie bei einem Wohnhaus in Bangkok oder metaphorisch in Form von Fassaden, die raffiniert gefaltet, gerafft oder drapiert erscheinen. Besonders spektakulär wird es dann, wenn dieser Vorhang auch noch beweglich ist und sich öffnen oder schließen lässt wie im Fall eines Kulturzentrums in Shanghai. Auffällig oft sind es...
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