Konservierung und Wiederaufbau - Schlossrestaurierung in Estland von studio ARGUS und LUMIA
20.02.2024 Der Schlosskomplex im estnischen Põltsamaa (deutsch-baltisch: Oberpahlen) geht auf eine Ordensburg aus dem 13. Jahrhunderts zurück und diente im 16. Jahrhundert zeitweise als Königsresidenz. Die Anlage des Deutschen Ordens (auch Deutschherrenorden oder Deutschritterorden genannt) wurde über die Jahrhunderte mehrfach um- und ausgebaut, bei einem Brand infolge eines Luftangriffs im Zweiten Weltkrieg jedoch zerstört. Seit den 1970er Jahren erfolgten mehrere Teilrestaurierungen. Das jüngste Konservierungsprojekt kam 2023 zum Abschluss und umfasste die Wiederinbetriebnahme zweier Gebäuderuinen sowie die Neugestaltung des Schlosshofes. Das Projekt erhielt noch im Jahr seiner Fertigstellung den Preis der estnischen Kulturstiftung im Bereich Architektur und eine Auszeichnung der estnischen Denkmalschutzbehörde als „Act of the Year“. Geplant wurde die Baumaßnahme, die einen circa 8.100 Quadratmeter großen Bereich des 20.969 Quadratmeter großen Burgkomplexes betraf, von den beiden in Tallinn ansässigen Büros studio ARGUS und LUMIA. Ihre Aufgabe bestand darin, Teile des Bestands in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege an eine neue Nutzung als Museum anzupassen. Als Bauherr trat das... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
20.02.2024
Der Schlosskomplex im estnischen Põltsamaa (deutsch-baltisch: Oberpahlen) geht auf eine Ordensburg aus dem 13. Jahrhunderts zurück und diente im 16. Jahrhundert zeitweise als Königsresidenz. Die Anlage des Deutschen Ordens (auch Deutschherrenorden oder Deutschritterorden genannt) wurde über die Jahrhunderte mehrfach um- und ausgebaut, bei einem Brand infolge eines Luftangriffs im Zweiten Weltkrieg jedoch zerstört. Seit den 1970er Jahren erfolgten mehrere Teilrestaurierungen. Das jüngste Konservierungsprojekt kam 2023 zum Abschluss und umfasste die Wiederinbetriebnahme zweier Gebäuderuinen sowie die Neugestaltung des Schlosshofes. Das Projekt erhielt noch im Jahr seiner Fertigstellung den Preis der estnischen Kulturstiftung im Bereich Architektur und eine Auszeichnung der estnischen Denkmalschutzbehörde als „Act of the Year“. Geplant wurde die Baumaßnahme, die einen circa 8.100 Quadratmeter großen Bereich des 20.969 Quadratmeter großen Burgkomplexes betraf, von den beiden in Tallinn ansässigen Büros studio ARGUS und LUMIA. Ihre Aufgabe bestand darin, Teile des Bestands in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege an eine neue Nutzung als Museum anzupassen. Als Bauherr trat das...
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