Kontinuität im Wandel - Amtsgebäude in Zagreb von MORE arhitekture
13.11.2023 Es ist der größtmögliche Gegensatz, den MORE arhitekture (Zagreb/Dubrovnik) hier in einem einzigen Behördenbau vereinen: Während der eine Teil, eine ehemalige Reithalle, aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt, wurde der andere Teil, eine leichte gläserne Erweiterung, erst vor wenigen Monaten errichtet. Es handelt sich um das neue Grundbuchamt von Zagreb, das als eines der ersten Gebäude am neuen Platz der Justiz – Trg pravde – im Stadtteil Črnomerec rund anderthalb Kilometer westlich der Innenstadt entstanden ist. Das Team um Partner Davor Bušnja konzipierte den langgezogenen Gebäudekomplex als zweiteiliges Volumen mit gleichbleibenden Hüllmaßen. Trotz ihrer architektonischen Gegensätzlichkeit ergibt sich so eine gewisse Kontinuität. Die einstige Reithalle, ursprünglich Teil einer militärischen Einrichtung aus österreich-ungarischer Zeit, wirkt dabei fast wie ein alter Industriebau. Schwere Strebepfeiler ermöglichen einen stützenfreien Innenraum, hochformatige Fenster lassen erst deutlich über Erdgeschossniveau Licht hinein. Das neue Volumen gibt sich hingegen wesentlich offener. Auf Straßenniveau ist es umfassend verglast und auch seine Konstruktion aus Stahl fällt visuell kaum ins... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
13.11.2023
Es ist der größtmögliche Gegensatz, den MORE arhitekture (Zagreb/Dubrovnik) hier in einem einzigen Behördenbau vereinen: Während der eine Teil, eine ehemalige Reithalle, aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt, wurde der andere Teil, eine leichte gläserne Erweiterung, erst vor wenigen Monaten errichtet. Es handelt sich um das neue Grundbuchamt von Zagreb, das als eines der ersten Gebäude am neuen Platz der Justiz – Trg pravde – im Stadtteil Črnomerec rund anderthalb Kilometer westlich der Innenstadt entstanden ist. Das Team um Partner Davor Bušnja konzipierte den langgezogenen Gebäudekomplex als zweiteiliges Volumen mit gleichbleibenden Hüllmaßen. Trotz ihrer architektonischen Gegensätzlichkeit ergibt sich so eine gewisse Kontinuität. Die einstige Reithalle, ursprünglich Teil einer militärischen Einrichtung aus österreich-ungarischer Zeit, wirkt dabei fast wie ein alter Industriebau. Schwere Strebepfeiler ermöglichen einen stützenfreien Innenraum, hochformatige Fenster lassen erst deutlich über Erdgeschossniveau Licht hinein. Das neue Volumen gibt sich hingegen wesentlich offener. Auf Straßenniveau ist es umfassend verglast und auch seine Konstruktion aus Stahl fällt visuell kaum ins...
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