Vom Bürokoloss zum Stadtquartier - Verfahrensergebnis für Umbau und Erweiterung in München

13.11.2023 Der künftige Fritz District im Münchner Stadtteil Neuperlach könnte eines Tages durchaus als Vorzeigeprojekt einer zeitgemäßen Stadtentwicklungspraxis gelten. Denn die aktuelle Planung des Quartiers umfasst Aspekte wie Bestandserhalt, Zirkularität, Umnutzung, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Öffnung zur Nachbarschaft und Partizipation in einem. Bis zu 65 Prozent der Substanz eines großen Bürokomplexes im Südosten Münchens sollen erhalten und das Areal in ein gemischt genutztes Viertel transformiert werden. Das zeugt in Hinblick auf die noch gängige Praxis des Abrisses ausgedienter und veralteter Strukturen von Mut. Ebenso ungewöhnlich ist der gemeinschaftliche Prozess, durch den man zum städtebaulichen Entwurf kam. Einem zweistufigen Wettbewerb war eine definitorische „Phase 0“ in Form eines „Vision Workshops“ vorangegangen. Daran beteiligten sich neben Expert*innen, Jury, Verwaltung und Politik auch die Teilnehmerbüros. Aus dem anschließenden RPW-Verfahren mit elf Teams gingen Ende 2022 vier Preisträger hervor, die sich schließlich in diesen Sommer in einem kooperativen Werkstattverfahren dem nun vorliegenden Ergebnis näherten. Die Situation an der Fritz-Schäffer-Straße 9... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Vom Bürokoloss zum Stadtquartier
 - Verfahrensergebnis für Umbau und Erweiterung in München


13.11.2023
Der künftige Fritz District im Münchner Stadtteil Neuperlach könnte eines Tages durchaus als Vorzeigeprojekt einer zeitgemäßen Stadtentwicklungspraxis gelten. Denn die aktuelle Planung des Quartiers umfasst Aspekte wie Bestandserhalt, Zirkularität, Umnutzung, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Öffnung zur Nachbarschaft und Partizipation in einem. Bis zu 65 Prozent der Substanz eines großen Bürokomplexes im Südosten Münchens sollen erhalten und das Areal in ein gemischt genutztes Viertel transformiert werden. Das zeugt in Hinblick auf die noch gängige Praxis des Abrisses ausgedienter und veralteter Strukturen von Mut. Ebenso ungewöhnlich ist der gemeinschaftliche Prozess, durch den man zum städtebaulichen Entwurf kam. Einem zweistufigen Wettbewerb war eine definitorische „Phase 0“ in Form eines „Vision Workshops“ vorangegangen. Daran beteiligten sich neben Expert*innen, Jury, Verwaltung und Politik auch die Teilnehmerbüros. Aus dem anschließenden RPW-Verfahren mit elf Teams gingen Ende 2022 vier Preisträger hervor, die sich schließlich in diesen Sommer in einem kooperativen Werkstattverfahren dem nun vorliegenden Ergebnis näherten. Die Situation an der Fritz-Schäffer-Straße 9...
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