Konvexer Abschluss am Kirchenvorplatz - Gemeindehaus in Ulm von a+r

05.07.2023 Bis zu seiner Papstweihe hörte Johannes XXIII. auf den bürgerlichen Namen Angelo Giuseppe Roncalli. Als Initiator des Zweiten Vatikanischen Konzils steht Roncalli für einen Neuerungsgeist, den sich nicht wenige der deutschen Katholik*innen heute wieder wünschen. Als Statement mag man daher die Entscheidung verstehen, das 2021 fertiggestellte Gemeindehaus in der Ulmer Weststadt nach dem lombardischen Pontifex zu benennen. Nächst dem Sakralbau, der auf die vorletzte Jahrhundertwende zurückgeht, ist das Gebäude im Auftrag der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth nach Plänen von a+r Architekten (Tübingen/Stuttgart) errichtet worden. Mit dem Entschluss, die raumgreifenden Vorgängerbauten abzubrechen, ging die Entscheidung einher, sowohl die Sakristei als auch das Gemeindezentrum und den Kindergarten in einem gemeinsamen Neubau von gut 1.700 Quadratmetern Nutzfläche unterzubringen. Dreigeschossig schließt dieser Baukörper den Kirchenvorplatz nach Süden ab. Dem Bemühen, den Stadtraum zu fassen, kommt dabei das hervortretende Treppenhaus zugute, das den östlichen Abschluss betont. Insbesondere in der Kombination mit den beiden Okuli und der beigefarbenen Klinkerfassade lässt das... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Konvexer Abschluss am Kirchenvorplatz
 - Gemeindehaus in Ulm von a+r


05.07.2023
Bis zu seiner Papstweihe hörte Johannes XXIII. auf den bürgerlichen Namen Angelo Giuseppe Roncalli. Als Initiator des Zweiten Vatikanischen Konzils steht Roncalli für einen Neuerungsgeist, den sich nicht wenige der deutschen Katholik*innen heute wieder wünschen. Als Statement mag man daher die Entscheidung verstehen, das 2021 fertiggestellte Gemeindehaus in der Ulmer Weststadt nach dem lombardischen Pontifex zu benennen. Nächst dem Sakralbau, der auf die vorletzte Jahrhundertwende zurückgeht, ist das Gebäude im Auftrag der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth nach Plänen von a+r Architekten (Tübingen/Stuttgart) errichtet worden. Mit dem Entschluss, die raumgreifenden Vorgängerbauten abzubrechen, ging die Entscheidung einher, sowohl die Sakristei als auch das Gemeindezentrum und den Kindergarten in einem gemeinsamen Neubau von gut 1.700 Quadratmetern Nutzfläche unterzubringen. Dreigeschossig schließt dieser Baukörper den Kirchenvorplatz nach Süden ab. Dem Bemühen, den Stadtraum zu fassen, kommt dabei das hervortretende Treppenhaus zugute, das den östlichen Abschluss betont. Insbesondere in der Kombination mit den beiden Okuli und der beigefarbenen Klinkerfassade lässt das...
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