Kunst und Wissenschaft

Der von AMDL CIRCLE und Michele De Lucchi entworfene Novartis Pavillon ist das erste öffentlich zugängliche Gebäude auf dem Gelände des Novartis Campus in Basel. Das neue Ausstellungs-, Begegnungs- und Veranstaltungszentrum soll einen Dialog über Life Sciences fördern und zu einem Ort werden, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Gesundheitswesens darstellt.

Kunst und Wissenschaft

Der von AMDL CIRCLE und Michele De Lucchi entworfene Novartis Pavillon ist das erste öffentlich zugängliche Gebäude auf dem Gelände des Novartis Campus in Basel. Das neue Ausstellungs-, Begegnungs- und Veranstaltungszentrum soll einen Dialog über Life Sciences fördern und zu einem Ort werden, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Gesundheitswesens darstellt.

 

 

Der Pavillon ist die neueste Ergänzung des Areals und schließt sich einer Sammlung von Gebäuden an, die von anderen hochkarätigen Architekten wie David Chipperfield, Frank Gehry und Tadao Ando entworfen wurden. Er beherbergt die «Wonders of Medicine», eine vom ATELIER BRÜCKNER gestaltete multimediale Dauerausstellung, deren Inhalte in enger Zusammenarbeit mit den WissenschaftlerInnen von Novartis entstanden sind.

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Als optisches Highlight verfügt das neue Gebäude über eine markante Nullenergie-Medienfassade, welche eine symbolische Rolle in der Architektur einnimmt. AMDL CIRCLE führte eine Reihe von parametrischen Designstudien durch, um die Geometrie und das grafische Bild der Fassade zu definieren, die in Zusammenarbeit mit iart entworfen und realisiert wurde. Die Fassade nutzt eine neue Generation organischer Photovoltaik und ein Gitter aus LED-Lichtern, um die Werke von drei internationalen Künstlern, Daniel Canogar, Esther Hunziker und Semiconductor, zu sehen. Kuratiert vom HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel, haben die ausgewählten KünstlerInnen in Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen Lichtinstallationen entwickelt, die sich an den Formen und Farben von Zellen und Molekülen sowie an den Themen Nachhaltigkeit und Konvergenz von Kunst und Wissenschaft orientieren.

 

 

Der kreisförmige Grundriss des Gebäudes wurde entworfen, um die Konnektivität für BesucherInnen und Mitarbeitende gleichermaßen zu verstärken. Er ist auf zwei Ebenen angelegt, die für verschiedene Funktionen genutzt werden können. Im Erdgeschoss sorgt eine 360°-Verglasung dafür, dass natürliches Licht in perfekter Kontinuität mit dem Außenbereich in den Raum gelangt. Der offene Raum soll Besucher willkommen heißen und flexible Räume für Lernen, Treffen und Veranstaltungen bieten. Im Zwischengeschoss verbindet ein Multimedia-Theater mit Treppenbestuhlung das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss und führt die Besucher zu den multimedialen Ausstellungsflächen. 

Innen wie außen, der Novartis Pavillon bietet eine immersive Umgebung, in der der Gast das Gefühl hat, in eine Welt der Wissenschaft, Forschung und der Entwicklung einzutauchen.

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Fotos: Laurits Jensen, Michael Reiner, Novartis