Granitexplosion unter Tage - Konzertsaal in Lichtenberg von Peter Haimerl
09.11.2021 Lichtenberg im Frankenwald: Hier steht auf einer Anhöhe am Ortsausgang die Villa Marteau, die der Schweizer Architekt Hans Schwab 1912/13 für den Geiger und Komponisten Henri Marteau entwarf. Seit den 1980er Jahren beherbergt sie eine internationale Musikbegegnungsstätte zur Förderung junger Musiker*innen. Beauftragt durch den Bezirk Oberfranken wurde das denkmalgeschützte Haus nun vom Münchner Architekturbüro Peter Haimerl im Erdgeschossbereich umstrukturiert und einen Konzertsaal hinzugefügt. Einem Bericht von BR24 zufolge lagen die ursprünglich mit 3,5 Millionen Euro veranschlagten Baukosten wegen genereller Preissteigerungen in der Branche und der schwierigen geologischen Bedingungen letztlich bei circa 5,2 Millionen. Äußerlich sieht man von dem neuen Anbau, der Raum für eine Bühne und 88 Sitzplätze bietet, zunächst so gut wie nichts. Um die Villa und den sie umgebenden Park weitestgehend unverändert zu belassen, versenkte Haimerl ganz ähnlich wie bei seinem Konzerthaus in Blaibach das Bauvolumen unter die Erde – und schuf damit zugleich einen direkten Bezug zur Bergwerksvergangenheit der Stadt. Der unter einem Hang auf der Südseite des Hauses liegende Saal ist oberirdisch nur... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
09.11.2021
Lichtenberg im Frankenwald: Hier steht auf einer Anhöhe am Ortsausgang die Villa Marteau, die der Schweizer Architekt Hans Schwab 1912/13 für den Geiger und Komponisten Henri Marteau entwarf. Seit den 1980er Jahren beherbergt sie eine internationale Musikbegegnungsstätte zur Förderung junger Musiker*innen. Beauftragt durch den Bezirk Oberfranken wurde das denkmalgeschützte Haus nun vom Münchner Architekturbüro Peter Haimerl im Erdgeschossbereich umstrukturiert und einen Konzertsaal hinzugefügt. Einem Bericht von BR24 zufolge lagen die ursprünglich mit 3,5 Millionen Euro veranschlagten Baukosten wegen genereller Preissteigerungen in der Branche und der schwierigen geologischen Bedingungen letztlich bei circa 5,2 Millionen. Äußerlich sieht man von dem neuen Anbau, der Raum für eine Bühne und 88 Sitzplätze bietet, zunächst so gut wie nichts. Um die Villa und den sie umgebenden Park weitestgehend unverändert zu belassen, versenkte Haimerl ganz ähnlich wie bei seinem Konzerthaus in Blaibach das Bauvolumen unter die Erde – und schuf damit zugleich einen direkten Bezug zur Bergwerksvergangenheit der Stadt. Der unter einem Hang auf der Südseite des Hauses liegende Saal ist oberirdisch nur...
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