Lernen am eingestürzten Archiv - Erweiterung von ZILA in Köln

08.07.2024 Vor etwa 15 Jahren stürzte das Stadtarchiv in Köln aufgrund fehlerhafter Tiefbauarbeiten der Stadtbahn ein. Als eine der Reaktionen darauf initiierte die Stadt 2012 einen nichtoffenen Wettbewerb zur städtebaulichen Neuordnung des umliegenden Georgsviertels und zur Erweiterung der nahegelegenen Kaiserin-Augusta-Schule. Als Sieger gingen damals ZILA Architekt.innen aus Leipzig hervor. Im vergangenen Jahr wurde der Anbau an das in den 1950er und 60ern errichtete Gymnasium fertiggestellt. Die Kaiserin-Augusta-Schule befindet sich in einem heterogenen städtebaulichen Umfeld. Östlich und südlich wird sie von offenen Blockrändern begrenzt, während im Westen eine Kirche und vereinzelte, feingliedrige Gebäude stehen. Der C-förmige Neubau, der laut Angaben der Stadt rund 30 Millionen Euro kostete, grenzt südlich an den Bestand an. Ziel sei gewesen, den östlichen Blockrand durch den Anbau zu schließen und so einen geschützten Pausenhof zu schaffen, sagen die Architekt*innen. Äußerlich mutet der Bau mit einer Nutzungsfläche von rund 3.900 Quadratmetern eher schlicht an, er weist aber ein paar feinere Details auf. Die gesamte Fassade ist mit roten Wasserstrichziegeln verkleidet, die durch helle... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Lernen am eingestürzten Archiv
 - Erweiterung von ZILA in Köln


08.07.2024
Vor etwa 15 Jahren stürzte das Stadtarchiv in Köln aufgrund fehlerhafter Tiefbauarbeiten der Stadtbahn ein. Als eine der Reaktionen darauf initiierte die Stadt 2012 einen nichtoffenen Wettbewerb zur städtebaulichen Neuordnung des umliegenden Georgsviertels und zur Erweiterung der nahegelegenen Kaiserin-Augusta-Schule. Als Sieger gingen damals ZILA Architekt.innen aus Leipzig hervor. Im vergangenen Jahr wurde der Anbau an das in den 1950er und 60ern errichtete Gymnasium fertiggestellt. Die Kaiserin-Augusta-Schule befindet sich in einem heterogenen städtebaulichen Umfeld. Östlich und südlich wird sie von offenen Blockrändern begrenzt, während im Westen eine Kirche und vereinzelte, feingliedrige Gebäude stehen. Der C-förmige Neubau, der laut Angaben der Stadt rund 30 Millionen Euro kostete, grenzt südlich an den Bestand an. Ziel sei gewesen, den östlichen Blockrand durch den Anbau zu schließen und so einen geschützten Pausenhof zu schaffen, sagen die Architekt*innen. Äußerlich mutet der Bau mit einer Nutzungsfläche von rund 3.900 Quadratmetern eher schlicht an, er weist aber ein paar feinere Details auf. Die gesamte Fassade ist mit roten Wasserstrichziegeln verkleidet, die durch helle...
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