Massiver Sockel, versetztes Pultdach - Gemeindezentrum in Beynes von Graal

15.05.2024 Die Gemeinde Beynes liegt rund 50 Kilometer westlich von Paris und schlängelt sich entlang der Mauldre, einem Nebenfluss der Seine. Ein wenig außerhalb des überschaubaren Ortes wurde im letzten Jahr ein Gemeindezentrum nach den Entwürfen von Graal (Paris) fertiggestellt. Der Bau mit einer Fläche von 400 Quadratmetern liegt längs an einer schmalen Nebenstraße. Das Gebäude betont durch seine Kompaktheit das nach hinten abfallende Gelände. Durch entsättigte Farben fügt sich L'Escapade in die umliegende Agrarlandschaft ein. Auffällig ist der massive Sockel aus durchgefärbtem Beton, der bis knapp unter das Dach hochgezogen ist. Die Oberflächenstruktur des Betons wird von einer horizontalen Brettschalung bestimmt. Darüber sitzt ein versetztes Pultdach aus Holz, das mit Wellblech gedeckt ist und an beiden Längsseiten über einen Meter auskragt. Die Architekt*innen sprechen bei der Dachgeometrie von der Neuinterpretation einer Scheune. Der rechteckige Grundriss ist nach Süden hin – also in Richtung der weitläufigen Landschaft – leicht eingeknickt. Der hier befindliche, 230 Quadratmeter große Saal ist durch eine mobile Trennwand teilbar. In der nördlichen Hälfte des Gemeindezentrums liegt... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Massiver Sockel, versetztes Pultdach
 - Gemeindezentrum in Beynes von Graal


15.05.2024
Die Gemeinde Beynes liegt rund 50 Kilometer westlich von Paris und schlängelt sich entlang der Mauldre, einem Nebenfluss der Seine. Ein wenig außerhalb des überschaubaren Ortes wurde im letzten Jahr ein Gemeindezentrum nach den Entwürfen von Graal (Paris) fertiggestellt. Der Bau mit einer Fläche von 400 Quadratmetern liegt längs an einer schmalen Nebenstraße. Das Gebäude betont durch seine Kompaktheit das nach hinten abfallende Gelände. Durch entsättigte Farben fügt sich L'Escapade in die umliegende Agrarlandschaft ein. Auffällig ist der massive Sockel aus durchgefärbtem Beton, der bis knapp unter das Dach hochgezogen ist. Die Oberflächenstruktur des Betons wird von einer horizontalen Brettschalung bestimmt. Darüber sitzt ein versetztes Pultdach aus Holz, das mit Wellblech gedeckt ist und an beiden Längsseiten über einen Meter auskragt. Die Architekt*innen sprechen bei der Dachgeometrie von der Neuinterpretation einer Scheune. Der rechteckige Grundriss ist nach Süden hin – also in Richtung der weitläufigen Landschaft – leicht eingeknickt. Der hier befindliche, 230 Quadratmeter große Saal ist durch eine mobile Trennwand teilbar. In der nördlichen Hälfte des Gemeindezentrums liegt...
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