Materialpuzzle in Dresden - Umbau einer Fabrik zum Familienzentrum von Alexander Poetzsch Architekturen

05.03.2024 Eine ehemalige Dresdener Schokoladenfabrik lag zwei Jahrzehnte lang als Industriebrache zwischen den Plattenbauten der östlich der Altstadt gelegenen Johannstadt. 2019 beauftragte der Deutsche Kinderschutzbund e. V. das Dresdener Büro Alexander Poetzsch Architekturen mit der Planung eines Integrativen Familienzentrums in den verfallenen Werksgebäuden. Die Fabrikruine wurde von den Architekt*innen, die auch das Haus der Kathedrale umstrukturierten, bis 2023 saniert und umgebaut. Die Architekt*innen erhielten die vorgefundenen Strukturen, Fundamente und Mauerwerke soweit wie möglich, erweiterten und stockten auf. Zudem ließen sie durch die Behandlung der Oberflächen die verschiedenen Zeitschichten und Nutzungen des Gebäudes sichtbar werden: Ab 1921 hatte die Firma Bruno Clauß in der Fabrik Schokolade und Marzipan produziert, seit den 1950er Jahren fertigte das VEB Karosseriewerk hier Autoteile und Betonplatten. In den 1990er Jahren wurden zwischenzeitlich Ateliers, Probenräume und ein Tonstudio eingerichtet. Zu dieser Zeit nutzte auch der Deutsche Kinderschutzbund mit einem Jugendclub bereits Teile des Gebäudes, das ab 2000 leer stand. Das neue Raumprogramm umfasst neben den Büros... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Materialpuzzle in Dresden
 - Umbau einer Fabrik zum Familienzentrum von Alexander Poetzsch Architekturen


05.03.2024
Eine ehemalige Dresdener Schokoladenfabrik lag zwei Jahrzehnte lang als Industriebrache zwischen den Plattenbauten der östlich der Altstadt gelegenen Johannstadt. 2019 beauftragte der Deutsche Kinderschutzbund e. V. das Dresdener Büro Alexander Poetzsch Architekturen mit der Planung eines Integrativen Familienzentrums in den verfallenen Werksgebäuden. Die Fabrikruine wurde von den Architekt*innen, die auch das Haus der Kathedrale umstrukturierten, bis 2023 saniert und umgebaut. Die Architekt*innen erhielten die vorgefundenen Strukturen, Fundamente und Mauerwerke soweit wie möglich, erweiterten und stockten auf. Zudem ließen sie durch die Behandlung der Oberflächen die verschiedenen Zeitschichten und Nutzungen des Gebäudes sichtbar werden: Ab 1921 hatte die Firma Bruno Clauß in der Fabrik Schokolade und Marzipan produziert, seit den 1950er Jahren fertigte das VEB Karosseriewerk hier Autoteile und Betonplatten. In den 1990er Jahren wurden zwischenzeitlich Ateliers, Probenräume und ein Tonstudio eingerichtet. Zu dieser Zeit nutzte auch der Deutsche Kinderschutzbund mit einem Jugendclub bereits Teile des Gebäudes, das ab 2000 leer stand. Das neue Raumprogramm umfasst neben den Büros...
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