Ohne Ende Anfang - Florentine Nadolni über die Ausstellung in Eisenhüttenstadt
01.07.2021 Am Sonntag eröffnet in Eisenhüttenstadt die Ausstellung „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt“ im Museum Utopie und Alltag. Die Ausstellung zeigt die drei sozialistischen Planstädte Eisenhüttenstadt, Schwedt und Nowa Huta, inzwischen ein Stadtteil Krakaus von der Gründungsgeschichte bis zu den heutigen Schwierigkeiten bei der Suche nach einer sowohl post-sozialistischen als auch post-großindustriellen Gegenwart und Zukunft. Dazu trafen wir die Museumsdirektorin Florentine Nadolni. Interview: Florian Heilmeyer Frau Nadolni, Sie stellen ab Sonntag unter dem schönen Titel „Ohne Ende Anfang“ drei Städte nebeneinander: Eisenhüttenstadt, Schwedt und Nowa Huta. Was verbindet diese drei Städte? Florentine Nadolni: Zunächst war der Auf- und Ausbau aller drei Städte mit industriellen Zentren verbunden – Eisenhüttenstadt und Nowa Huta mit der Stahlindustrie, Schwedt vor allem mit dem Petrolchemischen Kombinat. Damit standen sie im Zentrum staatlicher Strukturpolitik, sie sollten Ausdruck und Aushängeschild des sozialistischen Gesellschaftssystems sein. So wurden sie auch in besonderer Weise medial und gegenüber „dem Westen“ präsentiert und vermarktet. In... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
01.07.2021
Am Sonntag eröffnet in Eisenhüttenstadt die Ausstellung „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt“ im Museum Utopie und Alltag. Die Ausstellung zeigt die drei sozialistischen Planstädte Eisenhüttenstadt, Schwedt und Nowa Huta, inzwischen ein Stadtteil Krakaus von der Gründungsgeschichte bis zu den heutigen Schwierigkeiten bei der Suche nach einer sowohl post-sozialistischen als auch post-großindustriellen Gegenwart und Zukunft. Dazu trafen wir die Museumsdirektorin Florentine Nadolni. Interview: Florian Heilmeyer Frau Nadolni, Sie stellen ab Sonntag unter dem schönen Titel „Ohne Ende Anfang“ drei Städte nebeneinander: Eisenhüttenstadt, Schwedt und Nowa Huta. Was verbindet diese drei Städte? Florentine Nadolni: Zunächst war der Auf- und Ausbau aller drei Städte mit industriellen Zentren verbunden – Eisenhüttenstadt und Nowa Huta mit der Stahlindustrie, Schwedt vor allem mit dem Petrolchemischen Kombinat. Damit standen sie im Zentrum staatlicher Strukturpolitik, sie sollten Ausdruck und Aushängeschild des sozialistischen Gesellschaftssystems sein. So wurden sie auch in besonderer Weise medial und gegenüber „dem Westen“ präsentiert und vermarktet. In...
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