Paul Zucker und Martin Punitzer - Vorträge bei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

15.06.2023 Mit einem Vortrag des Bauhistorikers Wolfgang Schäche über Paul Zucker (1888–1971) startet die Jüdische Gemeinde in Berlin am kommenden Dienstag, 20. Juni 2023 die neue Reihe „Vergessene jüdische Architekten in Berlin“. Zucker war einer der „wenigen Universalisten unter den Architekten des 20. Jahrhunderts“, schreibt Schäche, der 2005 eine (bedauerlicherweise vergriffene) Monografie über den Architekturtheoretiker, Kunsthistoriker, Journalist, Essayist und Hochschullehrer veröffentlichte. Zwanzig Jahre lang betrieb er ein Büro in Berlin, das vor allem Einfamilienhäuser und Ladeneinrichtungen realisierte. 1937 emigrierte er in die USA, wo er 1971 starb. Genau eine Woche später sprechen Brigitte Jacob und David Pessier über den 1939 nach Chile emigrierten Martin Punitzer (1889–1949). Punitzers Hauptwerk in Berlin ist das 1929 eröffnete Kino Roxy-Palast in Friedenau, das 1986 traurige Berühmtheit erlangte, als der libysche Geheimdienst in der Diskothek im Keller des Hauses einen Bombenanschlag auf US-amerikanische Soldaten mit drei Todesopfern verübte. Daneben entwarf und baute Punitzer insbesondere Fabrikbauten, etwa die charmante, mit gelb-grünen Fliesen verkleidete Fabrik für... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Paul Zucker und Martin Punitzer
 - Vorträge bei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin


15.06.2023
Mit einem Vortrag des Bauhistorikers Wolfgang Schäche über Paul Zucker (1888–1971) startet die Jüdische Gemeinde in Berlin am kommenden Dienstag, 20. Juni 2023 die neue Reihe „Vergessene jüdische Architekten in Berlin“. Zucker war einer der „wenigen Universalisten unter den Architekten des 20. Jahrhunderts“, schreibt Schäche, der 2005 eine (bedauerlicherweise vergriffene) Monografie über den Architekturtheoretiker, Kunsthistoriker, Journalist, Essayist und Hochschullehrer veröffentlichte. Zwanzig Jahre lang betrieb er ein Büro in Berlin, das vor allem Einfamilienhäuser und Ladeneinrichtungen realisierte. 1937 emigrierte er in die USA, wo er 1971 starb. Genau eine Woche später sprechen Brigitte Jacob und David Pessier über den 1939 nach Chile emigrierten Martin Punitzer (1889–1949). Punitzers Hauptwerk in Berlin ist das 1929 eröffnete Kino Roxy-Palast in Friedenau, das 1986 traurige Berühmtheit erlangte, als der libysche Geheimdienst in der Diskothek im Keller des Hauses einen Bombenanschlag auf US-amerikanische Soldaten mit drei Todesopfern verübte. Daneben entwarf und baute Punitzer insbesondere Fabrikbauten, etwa die charmante, mit gelb-grünen Fliesen verkleidete Fabrik für...
>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>