Planwerk am Molkenmarkt - Städtebaulicher Wettbewerb in Berlin entschieden
08.12.2021 Der Molkenmarkt hinter dem Roten Rathaus gilt als ältester Stadtplatz Berlins. Heute ist er in erster Linie eine Sraßenkreuzung. Das soll sich ändern. Ende November wurde ein städtebaulicher Wettbewerb entschieden, der aus dem weitläufigen Straßenraum ein dichtes Quartier machen soll. Die Jury vergab zwei erste Preise. Die siegreichen Teams setzen die Arbeit an ihren Entwürfen nun in einem öffentlichen Werkstattverfahren fort. Von Maximilian Hinz Unweit von einem der bedeutendsten Freiräume der Ostberliner Hauptstadtplanungen befindet sich auch Berlins ältester Stadtplatz. Oder besser gesagt: Er befand sich dort. Denn heute sieht man am Molkenmarkt in Berlin-Mitte neben einer autobahnähnlichen Verkehrsschneise vor allem eine große Grabungsstätte. Archäolog*innen untersuchen hier seit 2019 die baulichen Überreste der Stadtgründung Berlin-Cöllns aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Lange prägten historisch gewachsene und kleinteilig parzellierte Blockrandstrukturen das Areal. Seit Mitte des 19. Jahrhundert aber veränderten gründerzeitliche Großbauten wie Rotes Rathaus und Altes Stadthaus, Bauvorhaben der Nationalsozialisten, Kriegszerstörungen und der autogerechte Stadtumbau... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
08.12.2021
Der Molkenmarkt hinter dem Roten Rathaus gilt als ältester Stadtplatz Berlins. Heute ist er in erster Linie eine Sraßenkreuzung. Das soll sich ändern. Ende November wurde ein städtebaulicher Wettbewerb entschieden, der aus dem weitläufigen Straßenraum ein dichtes Quartier machen soll. Die Jury vergab zwei erste Preise. Die siegreichen Teams setzen die Arbeit an ihren Entwürfen nun in einem öffentlichen Werkstattverfahren fort. Von Maximilian Hinz Unweit von einem der bedeutendsten Freiräume der Ostberliner Hauptstadtplanungen befindet sich auch Berlins ältester Stadtplatz. Oder besser gesagt: Er befand sich dort. Denn heute sieht man am Molkenmarkt in Berlin-Mitte neben einer autobahnähnlichen Verkehrsschneise vor allem eine große Grabungsstätte. Archäolog*innen untersuchen hier seit 2019 die baulichen Überreste der Stadtgründung Berlin-Cöllns aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Lange prägten historisch gewachsene und kleinteilig parzellierte Blockrandstrukturen das Areal. Seit Mitte des 19. Jahrhundert aber veränderten gründerzeitliche Großbauten wie Rotes Rathaus und Altes Stadthaus, Bauvorhaben der Nationalsozialisten, Kriegszerstörungen und der autogerechte Stadtumbau...
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