Plecnik in Slowenien - Ausstellung in Wien

27.06.2023 Der Architekt Jože Plečnik (1872-1957) wirkte neben Wien und Prag auch in Slowenien, insbesondere in Ljubljana, und prägte dort die Architektur des 20. Jahrhunderts. Der Schüler von Otto Wagner lehrte später an der Kunstgewerbeschule in Prag, wo er 15 Jahre mit der Sanierung und Umplanung der Burganlage verbrachte. Ab 1921 entwarf und realisierte er zahlreiche Werke in Slowenien. Zwischen den Weltkriegen trieb Plečnik die Stadtplanung in seiner Geburtsstadt Ljubljana enorm voran. Er schuf den Spazierweg entlang des Flusses Ljublanica und gestaltete Platzsituationen mit charakteristischen Obelisken, Pyramiden und Brunnen. Auch großformatige Bauaufgaben wie der zweigeschossige Marktplatz und der Zentralfriedhof Žale, auf dem Plečnik selbst beigesetzt wurde, entstanden in dieser Zeit. Die Universitätsbibliothek mit ihrer Fassade aus rotem Ziegel und bearbeiteten Steinblöcken wurde sogar noch während des Zweiten Weltkriegs umgesetzt. Aber nicht nur in der Hauptstadt sondern auch in ländlichen Gebieten Sloweniens finden sich die Bauten Plečniks wieder. Die Renovierung und Erweiterung der Christi-Himmelfahrts-Kirche in Bogojina im Nordosten Sloweniens oder die Volkssparkasse in Celje... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Plecnik in Slowenien
 - Ausstellung in Wien


27.06.2023
Der Architekt Jože Plečnik (1872-1957) wirkte neben Wien und Prag auch in Slowenien, insbesondere in Ljubljana, und prägte dort die Architektur des 20. Jahrhunderts. Der Schüler von Otto Wagner lehrte später an der Kunstgewerbeschule in Prag, wo er 15 Jahre mit der Sanierung und Umplanung der Burganlage verbrachte. Ab 1921 entwarf und realisierte er zahlreiche Werke in Slowenien. Zwischen den Weltkriegen trieb Plečnik die Stadtplanung in seiner Geburtsstadt Ljubljana enorm voran. Er schuf den Spazierweg entlang des Flusses Ljublanica und gestaltete Platzsituationen mit charakteristischen Obelisken, Pyramiden und Brunnen. Auch großformatige Bauaufgaben wie der zweigeschossige Marktplatz und der Zentralfriedhof Žale, auf dem Plečnik selbst beigesetzt wurde, entstanden in dieser Zeit. Die Universitätsbibliothek mit ihrer Fassade aus rotem Ziegel und bearbeiteten Steinblöcken wurde sogar noch während des Zweiten Weltkriegs umgesetzt. Aber nicht nur in der Hauptstadt sondern auch in ländlichen Gebieten Sloweniens finden sich die Bauten Plečniks wieder. Die Renovierung und Erweiterung der Christi-Himmelfahrts-Kirche in Bogojina im Nordosten Sloweniens oder die Volkssparkasse in Celje...
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