Prunk am Rhein - Umbau des Palais Oppenheim in Köln von RHWZ
08.09.2021 Im gepflegten südlichen Kölner Stadtteil Bayenthal ließ der Bankier Emil Freiherr von Oppenheim 1908 für seine Familie eine schmucke Villa errichten. Der Zuschlag ging seinerzeit an Charles Frédéric Mewès, einen französischen Architekten, der für nichts Geringeres als die Ritz- und Carlton-Hotels in Paris und London sowie für repräsentative Residenzen einer hochgradig solventen Klientel verantwortlich zeichnete. Das schlossartige Palais im Neorokoko-Stil mit geschwungener Freitreppe, Rheinblick und Festsaal errichteten schließlich Architekturschüler der École des Beaux-Arts. Das Grundstück besetzt nach wie vor ganze 100 Meter am Gustav-Heinemann-Ufer zum Rhein hin, der Palais du Rhin, wie das mondäne Objekt folgerichtig auch genannt wird, steht dabei mittig an der Frontseite auf einem T-förmigem Grundriss. Inzwischen ist die Parkanlage jenseits der Uferseite an der Alteburger Straße denkmalverträglich städtebaulich entwickelt und mit Büro- bzw. Wohngebäuden besetzt. Die bewegte Nutzungshistorie der Villa, die stets freistehend und prominent inszeniert blieb, reicht vom NSDAP-Kreishaus über eine Musikschule dem Sitz eines Automobilclubs oder des Rheinischen Studieninstituts bis zur... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
08.09.2021
Im gepflegten südlichen Kölner Stadtteil Bayenthal ließ der Bankier Emil Freiherr von Oppenheim 1908 für seine Familie eine schmucke Villa errichten. Der Zuschlag ging seinerzeit an Charles Frédéric Mewès, einen französischen Architekten, der für nichts Geringeres als die Ritz- und Carlton-Hotels in Paris und London sowie für repräsentative Residenzen einer hochgradig solventen Klientel verantwortlich zeichnete. Das schlossartige Palais im Neorokoko-Stil mit geschwungener Freitreppe, Rheinblick und Festsaal errichteten schließlich Architekturschüler der École des Beaux-Arts. Das Grundstück besetzt nach wie vor ganze 100 Meter am Gustav-Heinemann-Ufer zum Rhein hin, der Palais du Rhin, wie das mondäne Objekt folgerichtig auch genannt wird, steht dabei mittig an der Frontseite auf einem T-förmigem Grundriss. Inzwischen ist die Parkanlage jenseits der Uferseite an der Alteburger Straße denkmalverträglich städtebaulich entwickelt und mit Büro- bzw. Wohngebäuden besetzt. Die bewegte Nutzungshistorie der Villa, die stets freistehend und prominent inszeniert blieb, reicht vom NSDAP-Kreishaus über eine Musikschule dem Sitz eines Automobilclubs oder des Rheinischen Studieninstituts bis zur...
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