Queeres Beratungszentrum in Berlin - Umbau von Christoph Wagner und Wenke Schladitz

14.07.2020 Rosa und grün, luftig und irgendwie cool – nach medizinischer Einrichtung sehen diese Räume nicht aus. Dabei findet sich hier, im dritten Stock eines Neuköllner Geschäftshauses von 1907, eine Anlaufstelle für alle Fragen der sexuellen Gesundheit. Checkpoint Berlin heißt das von der gemeinnützigen Berliner Schwulenberatung in Auftrag gegebene Projekt, das sich insbesondere an die queere Community richtet. Es geht um Beratung, Tests und Behandlung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Gestaltet wurden die 700 Quadratmeter großen Räumlichkeiten vom Berliner Büro Christoph Wagner Architekten in Zusammenarbeit mit Wenke Schladitz. Zunächst galt es, die Schichten des über 100 Jahre alten Hauses freizulegen, das in der Vergangenheit mehrfach umgebaut worden war. Unmengen von Gipskarton an Wänden und Decken hätten kaum noch etwas von den einstigen Räumen erahnen lassen, so die Architekt*innen. Zu allererst wurde die polygonale Figur des Hauses, dessen Grundrisskontur von Karl-Marx- und Hermannstraße definiert wird, sichtbar gemacht. Der schwer zu belichtende Bereich im Kern des Hauses nimmt nun Lager- und Kopierräume sowie eine Kaffeebar auf. Der ringförmige Flur zwischen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Queeres Beratungszentrum in Berlin
 - Umbau von Christoph Wagner und Wenke Schladitz


14.07.2020
Rosa und grün, luftig und irgendwie cool – nach medizinischer Einrichtung sehen diese Räume nicht aus. Dabei findet sich hier, im dritten Stock eines Neuköllner Geschäftshauses von 1907, eine Anlaufstelle für alle Fragen der sexuellen Gesundheit. Checkpoint Berlin heißt das von der gemeinnützigen Berliner Schwulenberatung in Auftrag gegebene Projekt, das sich insbesondere an die queere Community richtet. Es geht um Beratung, Tests und Behandlung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Gestaltet wurden die 700 Quadratmeter großen Räumlichkeiten vom Berliner Büro Christoph Wagner Architekten in Zusammenarbeit mit Wenke Schladitz. Zunächst galt es, die Schichten des über 100 Jahre alten Hauses freizulegen, das in der Vergangenheit mehrfach umgebaut worden war. Unmengen von Gipskarton an Wänden und Decken hätten kaum noch etwas von den einstigen Räumen erahnen lassen, so die Architekt*innen. Zu allererst wurde die polygonale Figur des Hauses, dessen Grundrisskontur von Karl-Marx- und Hermannstraße definiert wird, sichtbar gemacht. Der schwer zu belichtende Bereich im Kern des Hauses nimmt nun Lager- und Kopierräume sowie eine Kaffeebar auf. Der ringförmige Flur zwischen...

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