Rationalisierung im Villenviertel - Studentenwohnheim von Atelier Kempe Thill in Berlin
26.10.2020 Das US-amerikanische Bard College mit Stammsitz nördlich von New York unterhält schon seit 2003 einen Ableger in Berlin. Die Privatuniversität für Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich Pankow-Niederschönhausen als Standort ausgesucht. Dort wurden mehrere DDR-Gebäude des früheren Diplomatenviertels vom Büro Kaup + Wiegand für den Lehrbetrieb saniert. Wo früher Botschaftsangehörige residierten, lernen und leben seither Studierende. Weil der Platz jedoch eng wurde, beauftragte die Hochschule das Rotterdamer Büro Atelier Kempe Thill mit einem Wohnheim-Neubau nahe der bestehenden Mensa in der Waldstraße. Der Ortsteil ist städtebaulich geprägt durch seine lockere Bebauung als altes Villenviertel, das von der DDR zur Ansiedlung vieler diplomatischer Vertretungen genutzt wurde. Neben den alten Häusern entstanden auch viele moderne Gebäude, die DDR-typisch teils aus vorgefertigten Elementen errichtet wurden. Keine schlechte Vorlage für Kempe Thill, die ebenfalls oft mit Vorfertigung experimentieren. Mit ihrer Henry Koerner Hall greifen sie den Kontext auf und lassen im Zusammenspiel mit der Mensa ein neues Ensemble entstehen. Auf dem langestreckten Eckgrundstück fand ein... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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26.10.2020 Das US-amerikanische Bard College mit Stammsitz nördlich von New York unterhält schon seit 2003 einen Ableger in Berlin. Die Privatuniversität für Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich Pankow-Niederschönhausen als Standort ausgesucht. Dort wurden mehrere DDR-Gebäude des früheren Diplomatenviertels vom Büro Kaup + Wiegand für den Lehrbetrieb saniert. Wo früher Botschaftsangehörige residierten, lernen und leben seither Studierende. Weil der Platz jedoch eng wurde, beauftragte die Hochschule das Rotterdamer Büro Atelier Kempe Thill mit einem Wohnheim-Neubau nahe der bestehenden Mensa in der Waldstraße. Der Ortsteil ist städtebaulich geprägt durch seine lockere Bebauung als altes Villenviertel, das von der DDR zur Ansiedlung vieler diplomatischer Vertretungen genutzt wurde. Neben den alten Häusern entstanden auch viele moderne Gebäude, die DDR-typisch teils aus vorgefertigten Elementen errichtet wurden. Keine schlechte Vorlage für Kempe Thill, die ebenfalls oft mit Vorfertigung experimentieren. Mit ihrer Henry Koerner Hall greifen sie den Kontext auf und lassen im Zusammenspiel mit der Mensa ein neues Ensemble entstehen. Auf dem langestreckten Eckgrundstück fand ein... |
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