Revitalisierung einer Eremitage am Jakobsweg - Sebastián Arquitectos in Nordspanien

21.12.2021 Ruesta liegt in den Pyrenäen im Norden Spaniens, direkt am französischen Jakobsweg. Als wegen des Baus des Stausees Yesa große Teile des Ackerlands der Stadt Anfang der 1960er Jahre überflutet wurden, verließen die Bewohner*innen ihre Heimat. Nach jahrzehntelanger Verwahrlosung entschloss sich die Regierung Aragoniens gemeinsam mit der Confederación Hidrográfica del Ebro (CHE) dazu, Sebastián Arquitectos aus Saragossa mit einem Masterplan für die Ertüchtigung der ruinösen Geisterstadt zu beauftragen. Die Arbeiten am Jakobsweg begannen im Jahr 2019. Zunächst widmeten sich die Planer*innen der Konsolidierung des Stadtkerns sowie der Calle del Centro, eines wichtigen Abschnitts des Jakobsweges, und der Restaurierung mehrerer Einsiedeleien – darunter auch die Eremitage San Juan Bautista de Ruesta in einem Hain aus Eichen und Steineichen. Der schlichte Saalbau mit halbrunder Apside beherbergte einst eine der wichtigsten Sammlungen romanischer Malerei des zwölften Jahrhunderts. Er wurde nun im Rahmen des Projekts entlang der bestehenden Mauern behutsam weitergebaut. Mit leichtem Versatz ruht das deutlich ablesbar neue Bauvolumen, das sich aus gemeißelten Steinen zusammensetzt, auf den... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Revitalisierung einer Eremitage am Jakobsweg - Sebastián Arquitectos in Nordspanien


21.12.2021
Ruesta liegt in den Pyrenäen im Norden Spaniens, direkt am französischen Jakobsweg. Als wegen des Baus des Stausees Yesa große Teile des Ackerlands der Stadt Anfang der 1960er Jahre überflutet wurden, verließen die Bewohner*innen ihre Heimat. Nach jahrzehntelanger Verwahrlosung entschloss sich die Regierung Aragoniens gemeinsam mit der Confederación Hidrográfica del Ebro (CHE) dazu, Sebastián Arquitectos aus Saragossa mit einem Masterplan für die Ertüchtigung der ruinösen Geisterstadt zu beauftragen. Die Arbeiten am Jakobsweg begannen im Jahr 2019. Zunächst widmeten sich die Planer*innen der Konsolidierung des Stadtkerns sowie der Calle del Centro, eines wichtigen Abschnitts des Jakobsweges, und der Restaurierung mehrerer Einsiedeleien – darunter auch die Eremitage San Juan Bautista de Ruesta in einem Hain aus Eichen und Steineichen. Der schlichte Saalbau mit halbrunder Apside beherbergte einst eine der wichtigsten Sammlungen romanischer Malerei des zwölften Jahrhunderts. Er wurde nun im Rahmen des Projekts entlang der bestehenden Mauern behutsam weitergebaut. Mit leichtem Versatz ruht das deutlich ablesbar neue Bauvolumen, das sich aus gemeißelten Steinen zusammensetzt, auf den...
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