Sägezähne und Lichtfäden - Kirche in Granada von Elisa Valero

27.03.2024 Mitten hinein in ein Viertel großer Sozialwohnblöcke im Norden Granadas hat das lokal ansässige Studio von Elisa Valero Ramos im letzten Jahr eine strahlend weiße Kirche gesetzt. Der abstrakte Baukörper sticht mit seiner hellen Betonfassade klar aus der Umgebung heraus. Dabei ist die Parroquia del Espíritu Santo deutlich niedriger als die mehrgeschossigen, rötlich-beigen Wohngebäude. Selbst der schlanke Glockenturm erreicht nur knapp die Traufhöhen der Nachbarn. In der lokalen Presse wurde die Fertigstellung des Hauses als „Wunder“ betitelt. Immerhin dauerte der Planungsprozess 14 Jahre. Der Stadtteil Almanjayar sei eine Nachbarschaft mit geringem Einkommen, erzählt Valero. Dennoch haben die Mitglieder der Kirchengemeinde ihr Haus selbst über einen Kredit finanziert. Entsprechend gering fiel allerdings das Budget aus. Rund 1,2 Millionen Euro standen für die Baukosten zur Verfügung. Valero habe in dem langwierigen Prozess alles Unnötige aus dem Entwurf gestrichen, sodass letzlich nur die „Essenz des Bauwerks“ blieb. Das Ergebnis ist ein schlichtes Volumen über rechteckigem Grundriss mit circa 1.100 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Frontal zeigt sich das Haus lediglich mit einer... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Sägezähne und Lichtfäden
 - Kirche in Granada von Elisa Valero


27.03.2024
Mitten hinein in ein Viertel großer Sozialwohnblöcke im Norden Granadas hat das lokal ansässige Studio von Elisa Valero Ramos im letzten Jahr eine strahlend weiße Kirche gesetzt. Der abstrakte Baukörper sticht mit seiner hellen Betonfassade klar aus der Umgebung heraus. Dabei ist die Parroquia del Espíritu Santo deutlich niedriger als die mehrgeschossigen, rötlich-beigen Wohngebäude. Selbst der schlanke Glockenturm erreicht nur knapp die Traufhöhen der Nachbarn. In der lokalen Presse wurde die Fertigstellung des Hauses als „Wunder“ betitelt. Immerhin dauerte der Planungsprozess 14 Jahre. Der Stadtteil Almanjayar sei eine Nachbarschaft mit geringem Einkommen, erzählt Valero. Dennoch haben die Mitglieder der Kirchengemeinde ihr Haus selbst über einen Kredit finanziert. Entsprechend gering fiel allerdings das Budget aus. Rund 1,2 Millionen Euro standen für die Baukosten zur Verfügung. Valero habe in dem langwierigen Prozess alles Unnötige aus dem Entwurf gestrichen, sodass letzlich nur die „Essenz des Bauwerks“ blieb. Das Ergebnis ist ein schlichtes Volumen über rechteckigem Grundriss mit circa 1.100 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Frontal zeigt sich das Haus lediglich mit einer...
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