Seile aus Saigon - Fabrik von rollimarchini und G8

02.03.2021 Dieses Gebäude in Ho-Chi-Minh-Stadt sei eine „Tropenfabrik“, schreiben rollimarchini aus Bern über ihr kürzlich fertiggestelltes Projekt im Norden der größten Metropole Vietnams, die bis 1976 noch Saigon hieß. Dort, wo ein zersiedeltes Industriegebiet in Felder übergeht, realisierten sie zusammen mit G8 Architects (Ho-Chi-Minh-Stadt) den zweiten Produktionsstandort im südostasiatischen Land für den Schweizer Seilhersteller Jakob Rope Systems. Eine klimatische und konstruktive Herausforderung, der die Architekt*innen mit einem offenen Bau und begrünter Fassade begegneten. Ihr Entwurf mit Baukosten von rund 6,6 Millionen Euro sei der Versuch einer „tropischen Architektur“, die klimatisch angepasstes Bauen, ortsübliche traditionelle Bauweisen und moderne industrielle Verfahren verbinden soll. Erst 2008 ließ der Seilhersteller aus Trubschachen eine erste Fabrikanlage für 150 Mitarbeiter*innen im Zentrum der 9-Millionen-Einwohner-Stadt bauen: eine Konstruktion aus vorgefertigten Stahlbetonbauwänden mit elektrischer Klimaanlage. Enorme Energiekosten, schlechte Luftqualität, mangelnde Nachhaltigkeit – die Bauherren begingen mit ihrem ersten Standort in Vietnam genau die Fehler, die häufig... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Seile aus Saigon
 - Fabrik von rollimarchini und G8


02.03.2021
Dieses Gebäude in Ho-Chi-Minh-Stadt sei eine „Tropenfabrik“, schreiben rollimarchini aus Bern über ihr kürzlich fertiggestelltes Projekt im Norden der größten Metropole Vietnams, die bis 1976 noch Saigon hieß. Dort, wo ein zersiedeltes Industriegebiet in Felder übergeht, realisierten sie zusammen mit G8 Architects (Ho-Chi-Minh-Stadt) den zweiten Produktionsstandort im südostasiatischen Land für den Schweizer Seilhersteller Jakob Rope Systems. Eine klimatische und konstruktive Herausforderung, der die Architekt*innen mit einem offenen Bau und begrünter Fassade begegneten. Ihr Entwurf mit Baukosten von rund 6,6 Millionen Euro sei der Versuch einer „tropischen Architektur“, die klimatisch angepasstes Bauen, ortsübliche traditionelle Bauweisen und moderne industrielle Verfahren verbinden soll. Erst 2008 ließ der Seilhersteller aus Trubschachen eine erste Fabrikanlage für 150 Mitarbeiter*innen im Zentrum der 9-Millionen-Einwohner-Stadt bauen: eine Konstruktion aus vorgefertigten Stahlbetonbauwänden mit elektrischer Klimaanlage. Enorme Energiekosten, schlechte Luftqualität, mangelnde Nachhaltigkeit – die Bauherren begingen mit ihrem ersten Standort in Vietnam genau die Fehler, die häufig...

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