Stroh für Javel - Studierendenwohnheim in Paris von NZI Architectes

13.12.2022 Durch die Chemie-, Elektro- und Autoindustrie entwickelte sich das Stadtviertel Javel im 15. Arrondissement von Paris im letzten Jahrhundert zum Industriequartier. An der Rue du Colonel Pierre Avia, die die Kommune Paris vom angrenzenden Issy-les-Molineaux trennt, haben NZI Architectes nun ein Firmengebäude mit 4.400 Quadratmetern zu einem Wohnheim für 150 Studierende umgebaut. Da das Viertel nur wenig Orte der Begegnung bietet, versuchte das Büro dabei nicht zuletzt Aufenthaltsqualitäten für die studentischen Bewohner*innen zu schaffen. Ausgangspunkt war ein zeittypisch in sich gekehrtes Bürogebäude, dessen Baukörper die Planer*innen in der Mitte regelrecht aufbrachen. Der zentrale, verglaste Erschließungsbereich wurde komplett entfernt, sodass man es nun mit zwei Gebäudeteilen zu tun hat. Bei der Erschließung setzten die Planer*innen auf einen Laubengang, der die beiden Gebäudeteile verbindet. Um dem Kellergeschoss mehr Qualität zu geben, integrierten die Planer*innen einen abgesenkten Hof, dem sich alle Gemeinschaftsräume zuwenden. Die Mikroappartments umfassen ein oder zwei Zimmer und orientieren sich zum Park oder zur Straße. Auf dem größeren Gebäudeflügel wurde ein Teil des... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Stroh für Javel
 - Studierendenwohnheim in Paris von NZI Architectes


13.12.2022
Durch die Chemie-, Elektro- und Autoindustrie entwickelte sich das Stadtviertel Javel im 15. Arrondissement von Paris im letzten Jahrhundert zum Industriequartier. An der Rue du Colonel Pierre Avia, die die Kommune Paris vom angrenzenden Issy-les-Molineaux trennt, haben NZI Architectes nun ein Firmengebäude mit 4.400 Quadratmetern zu einem Wohnheim für 150 Studierende umgebaut. Da das Viertel nur wenig Orte der Begegnung bietet, versuchte das Büro dabei nicht zuletzt Aufenthaltsqualitäten für die studentischen Bewohner*innen zu schaffen. Ausgangspunkt war ein zeittypisch in sich gekehrtes Bürogebäude, dessen Baukörper die Planer*innen in der Mitte regelrecht aufbrachen. Der zentrale, verglaste Erschließungsbereich wurde komplett entfernt, sodass man es nun mit zwei Gebäudeteilen zu tun hat. Bei der Erschließung setzten die Planer*innen auf einen Laubengang, der die beiden Gebäudeteile verbindet. Um dem Kellergeschoss mehr Qualität zu geben, integrierten die Planer*innen einen abgesenkten Hof, dem sich alle Gemeinschaftsräume zuwenden. Die Mikroappartments umfassen ein oder zwei Zimmer und orientieren sich zum Park oder zur Straße. Auf dem größeren Gebäudeflügel wurde ein Teil des...
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