Sichtbeton zwischen weißen Villen - Kulturzentrum bei Tel Aviv von A. Lerman Architects

17.09.2020 Theodor Herzl hat die offizielle Gründung Israels bekanntlich nicht mehr erlebt, aber sein Name ist natürlich trotzdem allgegenwärtig im Land am Mittelmeer. Nördlich von Tel Aviv gibt es beispielsweise den Strand- und Villenvorort Herzlia, der schon 1924 als kleine landschwirtschaftliche Ansiedlung gegründet wurde. Und dort wiederum steht seit einigen Monaten ein Kulturzentrum namens TEO, das – richtig – ebenfalls nach Herzl benannt ist. A. Lerman Architects aus Tel Aviv haben das Gebäude entworfen und seinen Bau begleitet.

 Herzlia mit seinen knapp 100.000 Einwohner*innen ist – von ein paar Hotelkomplexen und einem größeren Gewerbepark abgesehen – eine recht flache Angelegenheit. Am südlichen Rand gelegen, duckt sich der Neubau denn auch weitestgehend eingeschossig zwischen die umliegenden weißen Villen. Einen bewussten Kontrapunkt zu den privaten Häusern stellen die Architekt*innen vor allem über die Materialität ihres Gebäudes her. Verwendung fand primär grob geschalter Ortbeton, der ein tragendes Grundgerüst vorgibt. Dieses wurde mit Strukturglas und etwas feineren Betonfertigteilen ausgefacht. Organisiert ist das flache Gebäude um einen Hof mit umlaufendem Gang, in den auch... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Sichtbeton zwischen weißen Villen
 - Kulturzentrum bei Tel Aviv von A. Lerman Architects


17.09.2020
Theodor Herzl hat die offizielle Gründung Israels bekanntlich nicht mehr erlebt, aber sein Name ist natürlich trotzdem allgegenwärtig im Land am Mittelmeer. Nördlich von Tel Aviv gibt es beispielsweise den Strand- und Villenvorort Herzlia, der schon 1924 als kleine landschwirtschaftliche Ansiedlung gegründet wurde. Und dort wiederum steht seit einigen Monaten ein Kulturzentrum namens TEO, das – richtig – ebenfalls nach Herzl benannt ist. A. Lerman Architects aus Tel Aviv haben das Gebäude entworfen und seinen Bau begleitet.

 Herzlia mit seinen knapp 100.000 Einwohner*innen ist – von ein paar Hotelkomplexen und einem größeren Gewerbepark abgesehen – eine recht flache Angelegenheit. Am südlichen Rand gelegen, duckt sich der Neubau denn auch weitestgehend eingeschossig zwischen die umliegenden weißen Villen. Einen bewussten Kontrapunkt zu den privaten Häusern stellen die Architekt*innen vor allem über die Materialität ihres Gebäudes her. Verwendung fand primär grob geschalter Ortbeton, der ein tragendes Grundgerüst vorgibt. Dieses wurde mit Strukturglas und etwas feineren Betonfertigteilen ausgefacht. Organisiert ist das flache Gebäude um einen Hof mit umlaufendem Gang, in den auch...

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