Radial skulptural - Kirche und Gemeindezentrum in Ferrara von Benedetta Tagliabue
21.06.2023 Am westlichen Stadtrand von Ferrara, jenseits des Canale di Burana und eingeklemmt zwischen Bahnstrecke und städtischem Busdepot mit Großparkplatz, liegt die Vorstadt Arginone. Um einen gemeinschaftlichen Bezugspunkt für das zersiedelte Wohngebiet zu schaffen und dadurch dessen Identität zu stärken, schrieb das Erzbistum Ferrara-Comacchio 2011 einen Wettbewerb für den neuen Pfarrkomplex San Giacomo Apostolo aus. Die Aufgabe umfasste den Bau einer Kirche sowie eines Gemeinde-, Bildungs- und Begegnungszentrums, die nach den Entwürfen von Benedetta Tagliabue – EMBT (Barcelona) für 4,4 Millionen Euro umgesetzt wurden. Zur besseren Anbindung des Quartiers Arginone mit der Innenstadt entstand zunächst eine neue Brücke über den Kanal samt Kreisverkehr, die das Gebiet erschließen. Dahinter, auf einem von hohen Pappeln umsäumten Rasengrundstück, organisiert sich der zweiteilige Komplex in organischen Formen als Großskulptur und „neues Nervensystem“ der Nachbarschaft. Der Zugang erfolgt von zwei Seiten über breite Wege, die sich um die Gebäude platzartig zum Kirchhof ausdehnen. Die breite Öffnung der monumentalen Holzportale bildet zugleich auch eine Erweiterung des Kircheninnenraums zur... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
21.06.2023
Am westlichen Stadtrand von Ferrara, jenseits des Canale di Burana und eingeklemmt zwischen Bahnstrecke und städtischem Busdepot mit Großparkplatz, liegt die Vorstadt Arginone. Um einen gemeinschaftlichen Bezugspunkt für das zersiedelte Wohngebiet zu schaffen und dadurch dessen Identität zu stärken, schrieb das Erzbistum Ferrara-Comacchio 2011 einen Wettbewerb für den neuen Pfarrkomplex San Giacomo Apostolo aus. Die Aufgabe umfasste den Bau einer Kirche sowie eines Gemeinde-, Bildungs- und Begegnungszentrums, die nach den Entwürfen von Benedetta Tagliabue – EMBT (Barcelona) für 4,4 Millionen Euro umgesetzt wurden. Zur besseren Anbindung des Quartiers Arginone mit der Innenstadt entstand zunächst eine neue Brücke über den Kanal samt Kreisverkehr, die das Gebiet erschließen. Dahinter, auf einem von hohen Pappeln umsäumten Rasengrundstück, organisiert sich der zweiteilige Komplex in organischen Formen als Großskulptur und „neues Nervensystem“ der Nachbarschaft. Der Zugang erfolgt von zwei Seiten über breite Wege, die sich um die Gebäude platzartig zum Kirchhof ausdehnen. Die breite Öffnung der monumentalen Holzportale bildet zugleich auch eine Erweiterung des Kircheninnenraums zur...
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