Stampfbeton statt Kinostadel - Sanierung und Erweiterung eines Wirtshauses bei Altötting von H2M

01.03.2021 Rund 1.000 Einwohner*innen, fast 500 Jahre Geschichte: Als das Wirtshaus von Tyrlaching im oberbayerischen Landkreis Altötting vor rund zehn Jahren geschlossen wurde, war klar, dass die Gemeinde handeln muss. Gerade bei kleinen Kommunen sind Wirthäuser schließlich oft Dreh- und Angelpunkte des öffentlichen Lebens. Das betrifft das gesellige Beisammensein, aber eben auch die Zusammenkunft von Vereinen im Nebenzimmer oder kleine Veranstaltungen bis hin zu großen Familienfeiern. Die Gemeinde erwarb darum den alten Gasthof und hat ihn seither mit Unterstützung von H2M Architekten (München, Kulmbach) zur neuen Ortsmitte ausgebaut. Den Auftrag erhielten die Architekt*innen 2015 über ein VOF-Verfahren. Teil eins der Reaktivierungsmaßnahmen war die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes, das 1549 zum ersten Mal erwähnt und das in seiner jetzigen Form um 1700 erbaut wurde. Die Architekt*innen wählten hierfür eine Strategie der sanften Purifizierung, bei der sie An- und Einbauten aus jüngerer Zeit entfernen und nicht denkmalgerechte Baustoffe ersetzen ließen. Zahlreiche bauzeitliche Elemente wie Balken, Fenster und Türen konnten wiederum erhalten werden, andere Gebäudeteile wie... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Stampfbeton statt Kinostadel
 - Sanierung und Erweiterung eines Wirtshauses bei Altötting von H2M


01.03.2021
Rund 1.000 Einwohner*innen, fast 500 Jahre Geschichte: Als das Wirtshaus von Tyrlaching im oberbayerischen Landkreis Altötting vor rund zehn Jahren geschlossen wurde, war klar, dass die Gemeinde handeln muss. Gerade bei kleinen Kommunen sind Wirthäuser schließlich oft Dreh- und Angelpunkte des öffentlichen Lebens. Das betrifft das gesellige Beisammensein, aber eben auch die Zusammenkunft von Vereinen im Nebenzimmer oder kleine Veranstaltungen bis hin zu großen Familienfeiern. Die Gemeinde erwarb darum den alten Gasthof und hat ihn seither mit Unterstützung von H2M Architekten (München, Kulmbach) zur neuen Ortsmitte ausgebaut. Den Auftrag erhielten die Architekt*innen 2015 über ein VOF-Verfahren. Teil eins der Reaktivierungsmaßnahmen war die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes, das 1549 zum ersten Mal erwähnt und das in seiner jetzigen Form um 1700 erbaut wurde. Die Architekt*innen wählten hierfür eine Strategie der sanften Purifizierung, bei der sie An- und Einbauten aus jüngerer Zeit entfernen und nicht denkmalgerechte Baustoffe ersetzen ließen. Zahlreiche bauzeitliche Elemente wie Balken, Fenster und Türen konnten wiederum erhalten werden, andere Gebäudeteile wie...

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