Tunnel und Serpentinen - Umbau in Zürich von Burkhalter Sumi
25.10.2021 Gut versteckt liegt das große, graue Gebäude im Blockinneren am Stauffacherquai mitten in Zürich. Von der Weberstrasse ist zwar ein Ausschnitt zu sehen, der Eingang aber findet sich in der Morgartenstrasse von Norden: Und was für einer! Wie sich die gebogene Messingröhre da aus der alten Tordurchfahrt schiebt, ein rundes Drehtor in ihrer Mitte, das riecht schon fast nach James Bond. Ein fast 30 Meter langer Tunnel führt Besucher- und Mitarbeiter*innen von der Straße tief ins Blockinnere und zu diesem umgebauten Altbau aus dem Jahr 1906, der einmal die Stadthalle von Zürich war, dann fast 70 Jahre lang als Parkhaus genutzt wurde und in dem nun nach Plänen von Burkhalter Sumi Architekten (Zürich) die Zentrale von Schweiz Tourismus realisiert wurde. Dass das Ganze kein einfaches Unterfangen war, ist deutlich zu sehen. Der einstige Bauherr und Wirt Karl Eser hatte sich 1906 vom Architekten Oscar Brennwald ein repräsentatives Vorderhaus an die Straße bauen lassen, im Erdgeschoss ein Restaurant und dahinter einen großen Saalbau, eine Halle mit Emporen für bis zu 1.400 Gäste. Hier fanden Boxkämpfe und politische Versammlungen statt, Messen, Ausstellungen, Feiern oder frühe Zusammenkünfte... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
25.10.2021
Gut versteckt liegt das große, graue Gebäude im Blockinneren am Stauffacherquai mitten in Zürich. Von der Weberstrasse ist zwar ein Ausschnitt zu sehen, der Eingang aber findet sich in der Morgartenstrasse von Norden: Und was für einer! Wie sich die gebogene Messingröhre da aus der alten Tordurchfahrt schiebt, ein rundes Drehtor in ihrer Mitte, das riecht schon fast nach James Bond. Ein fast 30 Meter langer Tunnel führt Besucher- und Mitarbeiter*innen von der Straße tief ins Blockinnere und zu diesem umgebauten Altbau aus dem Jahr 1906, der einmal die Stadthalle von Zürich war, dann fast 70 Jahre lang als Parkhaus genutzt wurde und in dem nun nach Plänen von Burkhalter Sumi Architekten (Zürich) die Zentrale von Schweiz Tourismus realisiert wurde. Dass das Ganze kein einfaches Unterfangen war, ist deutlich zu sehen. Der einstige Bauherr und Wirt Karl Eser hatte sich 1906 vom Architekten Oscar Brennwald ein repräsentatives Vorderhaus an die Straße bauen lassen, im Erdgeschoss ein Restaurant und dahinter einen großen Saalbau, eine Halle mit Emporen für bis zu 1.400 Gäste. Hier fanden Boxkämpfe und politische Versammlungen statt, Messen, Ausstellungen, Feiern oder frühe Zusammenkünfte...
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