Überm Trampelpfad - Suhrkamp-Haus in Berlin von Roger Bundschuh und Kinzo

22.06.2020 Das leere Grundstück hinter der Volksbühne an der Kreuzung von Tor- und Rosa-Luxemburg-Straße war eine der letzten prominenten Brachen im Berliner Scheunenviertel: Acht Linden, vier Pappeln, eine kleine Wiese, an der Ecke ein Kiosk mit „Späti“ und dahinter ein Trampelpfad als Abkürzung zwischen U-Bahnhof und Tramhaltestelle. An der Brandwand lehnte eine Imbissbude. Es wirkte wie ein Dauerzustand. Nun hat die Grundstücksbesitzerin, die Industriebaugesellschaft am Bülowplatz AG (IBAU), hier ein dreiteiliges Gebäude gebaut: In den schlanken, siebengeschossigen Büroflügel entlang der Torstraße ist der Suhrkamp Verlag als Hauptmieter eingezogen, an die Brandmauer in der Linienstraße schließt ein schmales sechsgeschossiges Volumen mit vier großen Wohnungen und einer Galerie im Erdgeschoss an. Zwischen diesen beiden Teilen liegt ein zweigeschossiger Verbindungsflügel mit Ladeneinheiten und einer kleinen Dachterrasse. Der Entwurf des Neubaus mit 6.851 Quadratmetern Bruttogrundfläche stammt von Bundschuh Architekten, die aus ihrem Büro gegenüber direkt auf die Baustelle schauen konnten. So viel Kontinuität ist selten in Berlin: Die IBAU war als Sanierungsträgerin für die Stadt bereits... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Überm Trampelpfad
 - Suhrkamp-Haus in Berlin von Roger Bundschuh und Kinzo


22.06.2020
Das leere Grundstück hinter der Volksbühne an der Kreuzung von Tor- und Rosa-Luxemburg-Straße war eine der letzten prominenten Brachen im Berliner Scheunenviertel: Acht Linden, vier Pappeln, eine kleine Wiese, an der Ecke ein Kiosk mit „Späti“ und dahinter ein Trampelpfad als Abkürzung zwischen U-Bahnhof und Tramhaltestelle. An der Brandwand lehnte eine Imbissbude. Es wirkte wie ein Dauerzustand. Nun hat die Grundstücksbesitzerin, die Industriebaugesellschaft am Bülowplatz AG (IBAU), hier ein dreiteiliges Gebäude gebaut: In den schlanken, siebengeschossigen Büroflügel entlang der Torstraße ist der Suhrkamp Verlag als Hauptmieter eingezogen, an die Brandmauer in der Linienstraße schließt ein schmales sechsgeschossiges Volumen mit vier großen Wohnungen und einer Galerie im Erdgeschoss an. Zwischen diesen beiden Teilen liegt ein zweigeschossiger Verbindungsflügel mit Ladeneinheiten und einer kleinen Dachterrasse. Der Entwurf des Neubaus mit 6.851 Quadratmetern Bruttogrundfläche stammt von Bundschuh Architekten, die aus ihrem Büro gegenüber direkt auf die Baustelle schauen konnten. So viel Kontinuität ist selten in Berlin: Die IBAU war als Sanierungsträgerin für die Stadt bereits...

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